Motorsport-Magazin.com – Das Feld zieht sich auseinander: Nachdem die ersten vier Fahrzeuge im ersten Training noch innerhalb von nur elf Hunderstelsekunden lagen, zeigten sich die Abstände am Abend bereits größer. Porsche sicherte sich im zweiten Training die Bestzeit. Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb umrundeten den Wüstenkurs in 1:43.375 Minuten – und waren damit bereits 0.858 Sekunden schneller als die Tabellenführer und Titelfavoriten Anthony Davidson und Sebastien Buemi im Toyota TS040 Hybrid mit der Startnummer 8.
1. Training: Alle Hersteller Kopf an Kopf
Auf dem dritten Rang sortierte sich der zweite Porsche von Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley ein. Dem Trio fehlte bereits über eine Sekunde auf die Bestzeit des Schwesterfahrzeugs. Audi war jedoch noch weiter abgeschlagen: Lucas di Grassi, Loic Duval und Tom Kristensen belegten mit einem Abstand von über zwei Sekunden den vierten Rang, gefolgt vom Schwesterfahrzeug von Bernoit Treluyer, Marcel Fässler und Andre Lotterer. Der zweite Toyota komplettierte die Top-Sechs.
Auf den Rängen sieben und acht platzierten sich die Rebellion-Boliden mit enem Rückstand von 5,7 repsektive 6,6 Sekunden auf die Porsche-Bestzeit. Der Lotus von Pierre Kaffer, Nathanael Berthon und Simon Trummer rutschte sogar hinter die ersten LMP2-Boliden zurück und belegte mit einem Abstand von knapp zehn Sekunden den zwölften Gesamtrang. Der beste LMP2-Bolide war – wie schon im ersten Training – der G-Drive-Ligier von Olivier Pla, Roman Rusinov und Julien Canal. Dahinter sortierten sich SMP Racing sowie KCMG ein.
GT-Spitze für Aston Martin
Bei den GT-Fahrzeugen dominierte ein weiteres Mal ein Bolide von Aston Martin, wenn auch nicht so deutlich wie noch im ersten Training. David Heinemeier Hansson, Kristian Poulsen und Nicki Thiim waren in 2:02.737 Minuten die schnellsten GTE-Am-Piloten und knapp schneller als das bestplatzierte Fahrzeug aus der GTE Pro, der Ferrari 458 Italia von Gianmaria Bruni und Toni Vilander. Jörg Bergmeister, Richard Lietz und Nick Tandy belegten die zweite Position in der GTE-Pro-Wertung. Der beste Aston Martin aus der GTE-Pro-Wertung war der Bolide von Stefan Mücke und Darren Turner auf dem vierten Klassenrang.