“Deshalb denke ich, dass der Zeitpunkt zum Abschied nun gekommen ist und ich meine Karriere als professioneller Rennfahrer beenden werde”, erklärte Wurz in einem Statement. Im Alter von 41 Jahren hat der 69-fache Grand Prix-Starter nun entschieden, den Helm an den Nagel zu hängen. Parallel zur Formel 1 war Wurz auch immer auf der Langstrecke unterwegs, 1996 und 2009 gewann er die 24 Stunden von Le Mans. In der Formel 1 hatte ich das Privileg, für Spitzenteams wie Benetton, McLaren und Williams zu fahren und einige Pokale für ihre Vitrinen beizusteuern. Von 2008 bis 2011 war er Teil des Peugeot-Werksteams in der Sportwagen-WM, ab 2012 wurde er Teil des Toyota-Werksrennstalls.
Auf der Langstrecke habe er aber auch schwere Rückschläge erlebt, wie die Aufgabe nach 15-stündiger Führungsarbeit im vorjährigen Le-Mans-Rennen.
Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz beendet mit dem letzten Rennen der Langstreckenweltmeisterschaft WEC in Bahrain am 21. November 2015 seine aktive Karriere als Rennfahrer. Auch die Test- und die Entwicklungsarbeit habe er geliebt. Ich habe die meisten der 24-Stunden-Rennen von Le Mans, an denen ich teilgenommen habe, angeführt.
“Ich hatte 2014 so viel Mühe in die Vorbereitung investiert, dass es mir nach dem Ausfall schwer fiel, weiterzumachen”. Früher hat mich solch eine Enttäuschung nur noch stärker und motivierter gemacht. “Das war der Moment, an dem ich wusste, dass meine Zeit in der Spitzenklasse des Motorsports zum Ende kommt”. In diesem Moment wurde mir klar, dass sich meine Zeit im Spitzenmotorsport dem Ende zuneigt. “Den ersten Sieg in São Paulo wird wohl keiner im Team so schnell vergessen”, sagt Toyota-Team-Präsident Toshio Sato. Sein technisches Wissen, seine Motivation und sein Talent waren für uns unbezahlbar.
Diesen Dank gibt Wurz zurück. “Danke Motorsport, du warst gut zu mir”, schrieb der Niederösterreicher auf Twitter.
“Mein Zukunft wird sich weiter um den Rennsport drehen, Racing ist in meinem Blut”. Wer mich kennt, weiß, dass ich immer viele Projekte laufen hatte, die ich fortsetzen werde.
Schon 2006 gründete er gemeinsam mit seinem Vater die Firma “Test Training International”, die Ausbildungsgänge für Verkehrsteilnehmer anbietet, um die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen.