Seine aktive Motorsportlaufbahn hat Alex Wurz im November mit den Sechs Stunden von Bahrain beendet. Nun hat Toyota bekanntgegeben, dass der Österreicher dem Unternehmen auch in den kommenden Jahren erhalten bleiben wird. Wurz wird künftig innerhalb des Teams eine neue Rolle als Berater und Botschafter übernehmen – er soll Toyota unter anderem bei der Fahrer- und Teamentwicklung unterstützen und das japanische Unternehmen in der Öffentlichkeit repräsentieren.
“Ich bin sehr erfreut bekanntgeben zu können, dass Alex uns in einer neuen Rolle erhalten bleiben wird”, erklärt Teampräsident Toshio Sato und ergänzt: “Seine Erfahrung und sein Wissen um die Abläufe im Motorsport auf höchster Ebene haben sich für uns bereits als von unschätzbarem Wert erwiesen, und wir erwarten von ihm, dass er künftig eine zunehmend wichtigere Rolle bei uns einnehmen wird.”
“Neben dem wichtigen Beitrag, den er auch weiterhin bei Fahrern und Ingenieuren beisteuern kann, wird Alex als zweifacher Le-Mans-Sieger und allseits respektierte Persönlichkeit im Motorsport einen großartigen Botschafter für unser Team abgeben. Ich freue mich, dass Alex auch weiterhin Teil der Toyota-Familie sein wird und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Aufgabe”, so Sato.
Wurz selbst ergänzt: “Es war immer mein Ziel, dass das Ende meiner aktiven Laufbahn als Fahrer nicht gleichzeitig einen Schnitt mit meinen sonstigen Aktivitäten im Motorsport gleichkäme. Umso erfreuter bin ich nun, ein neues Kapitel meines Lebens gemeinsam mit Toyota beginnen zu können. Wir haben seit dem Beginn dieses Projekts eine Menge gemeinsam erlebt, und es ist umso spannender, nun auch Teil der Zukunft dieses Teams sein zu dürfen.”
“Mit dem neuen Auto für 2016 und der immer stärker werdenden WEC steht uns eine aufregende Zeit bevor, denn wir werden darum kämpfen, unseren Platz ganz vorn wieder einnehmen zu können”, so der Österreicher, der Toyota mindestens zwei weitere Jahre, also bis Ende 2017, erhalten bleiben wird. Wurz hatte zuletzt bereits angekündigt, dass er auch seine Arbeit in der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA fortsetzen wird.