Mit einem packenden Schlusssprint hat die Äthiopierin Mare Dibaba bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking den Marathon gewonnen. Die 25-Jährige lief nach 2:27:35 Stunden als Erste über die Ziellinie im Olympiastadion, knapp dahinter folgten die Kenianerin Helah Kiprop (2:27:36) und die für Bahrain startenden Eunice Kirwa (2:27:39). Titelverteidigerin Edna Kiplagat (KEN) wurde Fünfte.
Die völlig losgelöst wirkende Dibaba legte im Stadion mit äußerst flotten Schritten sogar noch eine Ehrenrunde hin, obwohl in der einzigen Vormittagsentscheidung die Zuschauer nur auf einer Seite des Stadions saßen. “Die Medaille hat mir so viel Energie gegeben. Es war wunderbar, mit meiner Flagge und dem chinesischen Publikum zu feiern”, erklärte Dibaba. Erstmals seit WM-Beginn war es nicht drückend heiß gewesen, was den Läuferinnen zugutekam.
Der Name Dibaba steht für Erfolg, Mare gehört allerdings nicht zur Familie der so erfolgreichen Schwestern Genzebe und Tirunesh Dibaba. Am WM-Schlusstag stehen in der Abendsession noch sechs Entscheidungen auf dem Programm.
Peking, 30.08.2015 – APA – str