Manama (APA/AFP) – Drei Soldaten aus Bahrain sind bei einem „Vorfall an der Grenze“ getötet worden, wie das Land mitgeteilt hat. Die Grenzregion im Süden Saudi-Arabiens ist immer wieder Ziel von Raketen- und Mörserangriffen aus dem Jemen. Dabei wurden seit März mehr als 80 Menschen getötet, darunter zahlreiche Zivilisten.
Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition geht seit Ende März mit Luftangriffen gegen die Houthi-Rebellen vor, um den international anerkannten Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi zurück an die Macht zu bringen. Nach der Entsendung von Bodentruppen im Sommer gelang es der Militärkoalition, die schiitischen Rebellen zurückzudrängen, doch halten diese weiterhin die Hauptstadt Sanaa.
Ein bahrainisches Kampfflugzeug stürzte indes in Saudi-Arabien wegen eines „technischen“ Problems ab. Der Kampfjet vom Typ F-16 sei in der Region von Jasan nahe der Grenze zum Jemen verunglückt, doch sei der Pilot gesund und sicher, berichtete die amtliche saudi-arabische Nachrichtenagentur SPA unter Berufung auf eine Erklärung der arabischen Militärkoalition, die im Jemen die Houthi-Rebellen bekämpft.
Bereits im Mai war ein an der arabischen Militärintervention beteiligtes Kampfflugzeug abgestürzt. Während die Houthi-Rebellen angaben, die marokkanische F-16 abgeschossen zu haben, sprach die Koalition ebenfalls von einem technischen Problem.