Bahrain erkannte Terroristen Staatsbürgerschaft ab

Die Golfmonarchie Bahrain hat 72 mutmaßlichen Terroristen die Staatsbürgerschaft aberkannt. Unter ihnen seien vor allem Kämpfer des IS, teilte das bahrainische Innenministerium am Samstag mit. Dagegen sprechen Aktivisten von einer verdeckten Maßnahme gegen die schiitische Opposition des Landes. Demnach sind 40 der Betroffenen keine sunnitischen Extremisten, sondern Schiiten.

Bahrain wird von einem sunnitischen Königshaus regiert, die Mehrheit des Volkes ist jedoch schiitisch. Mit Beginn des Arabischen Frühlings 2011 wuchs die Zahl von Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und der schiitischen Bevölkerung. Die schiitische Opposition hatte daher zum Boykott der Parlamentswahl Ende November 2014 aufgerufen. Seit 2012 entzog der Staat mehr als 110 Menschen die Staatsbürgerschaft, ein Großteil davon Schiiten.

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