Bahrain International Challenge 2015 – Luka Wraber jagt Olympia-Ticket



Luka Wraber

Der Weg nach Rio führt Luka Wraber (Badminton Wiener Neustadt) in dieser Woche nach Isa Town. Dort findet vom 3. bis 7. November die Bahrain International Challenge 2015 statt. Für Wraber geht es um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation. Die weiteren Olympia-KandidatInnen, Elisabeth Baldauf (BC Union Egg) und David Obernosterer (Raiffeisen UBSC Wolfurt), bereiten sich im Bundesleistungszentrum in Wien auf ihre weiteren Turnierstarts in dieser Saison vor.
Luka Wraber (BWF 58) traf zum Auftakt auf Artyom Savatyugin (UZB). Der Wiener Neustädter, die Nummer sechs des Turniers, ging als klarer Favorit in diese Partie, liegt als Weltranglisten-58. 170 Plätze vor Savatyugin – Wraber siegte glatt in zwei Sätzen (21:15, 21:12.). „Nach Anfangsschwierigkeiten bin ich besser ins Match gekommen und besonders mit der letzten Satzhälfte bin ich sehr zufrieden“, resümierte der ÖBV-Kaderspieler. In der zweiten Runde trifft der 25-Jährige am Mittwoch, 4.11., entweder auf Ahmed Salah aus Ägypten (BWF 173) oder Arjun Karnavar (BRN), momentan die Nummer 1095 in der Welt. „Ich habe mich zwei Wochen intensiv vorbereitet und fühle mich daher wieder richtig gut in Form. Die Bälle sind langsam und die Halle groß, was ich sehr mag. Ich denke, dass ich realistische Chancen habe, ins Viertelfinale zu kommen. Ab dann wäre ich klarer Außenseiter“, schätzt der ÖBV-Kaderspieler seine Chancen bei diesem Turnier der Kategorie International Challenge (USD 15000) ein. „Wäre heute das Ende der Olympia-Qualifikationsphase, wäre ich qualifiziert. Daher bin ich mit der ersten Hälfte der Olympia-Qualifikation natürlich zufrieden“, so Wraber weiter.

Anmerkung:
Der 12-monatige Qualifikationszeitraum für Rio 2016 in der Sportart Badminton startete am 4. Mai 2015 und endet am 1. Mai 2016. Ausschlaggebend für die Vergabe der Startplätze ist die Weltrangliste vom 5. Mai 2016. In Rio de Janeiro werden vom 11. – 20. August 2016 jeweils 38 Damen und Herren in den Einzeldisziplinen und jeweils 16 Paarungen im Herren- und Damen-Doppel sowie im Mixed um das olympische Edelmetall kämpfen. Pro Nation dürfen maximal zwei SpielerInnen in den Einzeldisziplinen an den Start gehen. Für Elisabeth Baldauf (BWF 84), Österreichs einzige Olympia-Kandidatin im Damen-Einzel, gilt es, eine Weltranglistenposition erreicht zu haben, mit welcher der österreichische Dameneinzel-Startplatz gesichert ist und durch sie selbst wahr genommen werden kann. Auch im Herren-Einzel wird Österreich nur einen Startplatz erhalten, da sich die beiden bestplatzierten Spieler Österreichs, Luka Wraber (BWF 58) und David Obernosterer (BWF 61) nicht unter den Top 16 der relevanten Weltrangliste befinden. Diesen Startplatz wird der ÖBV dem Weltranglistenbesten Nationalspieler zusprechen. Der letztendlichen Nominierung durch das Österreichische Olympische Comité liegen das Erreichen der internationalen Qualifikation sowie die Nominierungsempfehlung des ÖBV zugrunde.

Medieninfo ÖBV


03.11.2015

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