UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat die Entscheidung eines Berufungsgerichts in Bahrain, das die Verurteilung von mehreren politischen Aktivisten letztinstanlich bestätigt hat, mit „tiefem Bedauern“ zur Kenntnis genommen.
Wie ein Sprecher Bans mitteilte, erklärte der Generalsekretär zudem erneut, dass in Bahrain allein ein „nationaler Dialog“ zu Frieden, Stabilität, Gerechtigkeit und Fortschritt führen könne. Alle gesellschaftlichen Gruppen sollten das Recht haben, an diesem Dialog teilnehmen zu können, „frei und ohne Angst vor Einschüchterung“.
Die Aktivisten wurden infolge der gewaltsamen Auseinandersetzungen in Bahrain im Frühjahr 2011 verhaftet und von einem Sondergericht zu lebenslanger bzw. langjährigen Haftstrafen verurteilt. Nach dem jetzt erfolgten Richterspruch besteht nur noch die Möglichkeit auf Begnadigung durch den bahrainschen König.
(UNRIC, 8.1.2013)