Der Ölpreis erhält nur eine kurze Atempause

Ölförderung in Bahrain: Die Opec sträubt sich weiter gegen eine Senkung der Exportmengen.
Associated Press

Die Ölpreise steigen am Freitag im Gleichschritt mit den Aktienmärkten. Das Barrel der Sorte WTI legt 1,5 Prozent auf 84 US-Dollar zu. Die Futures auf Brentöl steigen an der Londoner Börse um 1 Prozent auf 86,75 Dollar je Barrel. Auch die Aktien in Europa sowie an der Wall Street verzeichnen deutliche Gewinne.

Nach zwei Wochen mit heftigen Kursverlusten und alarmierenden Meldungen über Zerwürfnisse im Ölkartell Opec ist es für Händler eine willkommene Abwechslung. Doch die Erholung, die bereits am Donnerstag eingesetzt hatte, könnte schnell wieder vorbei sein. Nach Meinung der Analysten der


Commerzbank



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17 Okt. 2014 16:16


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Short-Position




handelt es sich lediglich um eine technische Korrektur. Anleger, die sich für sogenannte Short-Spekulationen bei Öl entsprechende Optionsscheine geliehen hatten, sollen diese am Freitag zurückgegeben haben.

Bei Short-Geschäften wetten Händler oder Anleger darauf, dass der Preis eines Wertpapiers sinkt. Sie leihen sich dazu Papiere, verkaufen sie und hoffen darauf, dass sie diese zu einem geringeren Preis zurückkaufen können. Die Differenz ist ihr Gewinn.

Marktbeobachter rechnen nicht damit, dass der Anstieg des Ölpreises von langer Dauer ist. Über die Woche ist er trotz der Erholung um über 2 Prozent gefallen. „Die Ölpreise werden ihren Abwärtstrend nach diesem kurzen Zwischenspiel fortsetzen, denn die Marktteilnehmer werden zweifellos das höhere Preisniveau nutzen, um ihre Long-Positionen abzubauen“, schreiben die Analysten der Commerzbank.

Anleger erhoffen sich von dem November-Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in Wien mehr Klarheit darüber, wie sich die Ölexporte der Mitgliedsländer entwickeln, insbesondere die Saudi-Arabiens. Wie mit der Sache vertraute Personen berichten, ist eine Senkung der Exportmengen unwahrscheinlich. Saudi-Arabien, Kuwait und planen demnach, sich gegen eine Begrenzung der Förderobergrenze zu wehren.

In der Opec droht ein Kampf der Grenzkosten. Die niedrigen Förderkosten würden es den Ländern erlauben, die aktuellen Niedrigpreise wegzustecken und so ihre Marktanteile gegenüber anderen Förderern zu verteidigen, sagt Volkswirt Barnabas Gan von der


OCBC Bank



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Oversea-Chinese Banking Corp. Ltd.


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17 Okt. 2014 17:04


Volumen (​20 Min. verzögert)
:
3,84 Mio.




KGV
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Marktkapitalisierung
37,46 Milliarden $


Dividendenrendite
3,77%

Umsatz/Mitarbeiter
758.817 $











O39.SG in







Ihr Wert
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Short-Position




aus Singapur. Der Markt müsse noch verdauen, dass Saudi-Arabien sich mit einem Ölpreis von 80 Dollar je Barrel zufrieden gebe.

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