Domenicali: Was für den "Wintertest" in Bahrain spricht – Motorsport

(Motorsport-Total.com) – Die Formel 1 testet. Doch in der Vorbereitung auf die Rennsaison 2014 wohl vor allem außerhalb von Europa. Darauf haben sich die Teamchefs am Rande des Großen Preises von Südkorea verständigt. Der ersten Phase der Gruppentests im spanischen Jerez sollen demnach gleich zwei Testwochen in der Wüste von Bahrain folgen. Und warum, das kann Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali erklären.

“Wirtschaftliche Erwägung spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Wunsch, ein neues Auto bei möglichst stabilen Bedingungen testen zu können”, meint der Italiener. Das Wetter sei gerade aufgrund des neuen Formel-1-Reglements ein Schlüsselfaktor: “Wenn wir in Europa bleiben und es ständig regnet, dann wird bei der Vorbereitung auf das erste Rennen schnell mal kritisch.”

“Kritisch” war in der Vergangenheit allerdings auch ein sehr treffendes Wort für die politischen Zustände in Bahrain. Ein möglicher Stolperstein für die Formel 1, die den Wüsten-Grand-Prix 2011 nach heftigen Unruhen im arabischen Land abgesagt hatte? Domenicali zeigt sich zurückhaltend: “Über die politische Situation in Bahrain kann ich nichts sagen. Ich verfolge das nicht ausreichend.”

“Wenn wir uns aber unter Berücksichtigung aller Hinweise für einen Test in Bahrain entscheiden, dann sollte es schon in Ordnung gehen”, sagt der Ferrari-Teamchef. Eine finale Entscheidung in dieser Sache stehe noch aus. “Es wird in den kommenden Monaten verabschiedet”, meint Domenicali. Doch je eher sich die Teams auf den Test-Austragungsort verständigen, umso besser die Vorbereitung darauf.

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