Festival in marokkanischer Kunsthauptstadt Asilah

Musiker, Tänzer, Maler und Schriftsteller – sie kommen aus aller Welt zusammen, um in der marokkanischen Stadt Asilah beim Sommerfest ihre Kunst zu zeigen und sich mit den Kollegen auszutauschen. Das Festival findet bereits seit Ende der 70er Jahre, meist zwei Wochen im August, statt. Neben dem Künstlerischen gibt es auch Konferenzen und Seminare, bei denen es vor allem um globale Fragen geht.

Die Geschichte von Asilah im Nordwesten Marokkos reicht bis ins Jahr 1500 vor Christus zurück, als die Phönizier die Stadt als Handelsposten nutzten.

Das Königreich Bahrain ist in diesem Jahr der Ehrengast. Das sei eine Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt zu zeigen, sagt Abdulrahim Sharif, der Kunstprofessor an der Universität von Bahrain ist. “Wir wollten so viele unterschiedliche Sachen wie möglich zeigen. Die Kunstausstellung war eine Sache, die traditionelle Musik gestern Nacht eine andere. Heute findet ein Konzert statt und es gibt eine Buchmesse mit Schriftstellern aus Bahrain. Wir wollten es so abwechslungsreich wie möglich gestalten.”

So hat es auch das Nationalorchester von Bahrain nach Asilah verschlagen. Mit dabei: die japanische Musikerin Missa Johnouchi. Für die Kulturministerin Bahrains, Sheikha Mai Al Khalifa, ist es eine besondere Aufführung: “Das Bahrainer Nationalorchester führt unter der Leitung dieser gefeierten japanischen Dirigentin und Friedensbotschafterin der UNESCO ausgewählte Stücke auf.”

An den Wandmalereien in der Altstadt arbeiten Künstler aus mehr als zehn Ländern gemeinsam. Im kommenden Sommer werden die Wände der Altstadt aber wieder weiß gestrichen, damit beim nächsten Kunstfest neue Bilder entstehen können. Die Künstler bemalen aber nicht nur Wände, sondern treffen sich auch in Seminaren, um sich beispielsweise über ihre Maltechniken auszutauschen. Dabei geht es vor allem um das informelle Gespräch und offene Diskussionen.

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