In rund vier Wochen soll die Nachfolge des derzeit suspendierten FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter geklärt werden. Nun hat der Fußball-Weltverband die Kandidaten bestätigt, welche sich um das Erbe von Blatter bewerben werden. Zur Auswahl für die 209 FIFA-Nationalverbände stehen wie erwartet Prinz Ali bin Al Hussein aus Jordanien, Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa aus Bahrain, der Franzose Jerome Champagne, Gianni Infantino aus Blatters Heimatland Schweiz und Tokyo Sexwale aus Südafrika.
Die zuständige Wahlkommission informierte die Verbände über die Kandidaten. Ursprünglich hätte es bis zum 26. Januar noch für Michel Platini die Möglichkeit zum Nachrücken gegeben – der Franzose, der als UEFA-Präsident ebenfalls für acht Jahre suspendiert worden war, hatte aber wegen der Sanktion Anfang Januar seinen Verzicht erklärt. Ohnehin wäre Platini nicht bis zum Fristende durch alle sportrechtlichen Instanzen gehen können, um doch noch antreten zu können.
tk/asz (sid)