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Daniel Ricciardo

Red Bull Racing und Daniel Ricciardo – das war bislang noch keine große Liebe. Schuld daran trägt aber nicht der Strahlemann, sondern sein Gefährt beziehungsweise seine Crew. In Bahrain startete der Australier aufgrund von “Unsafe Release” in Malaysia von Platz 13, doch innerhalb kürzester Zeit kämpfte er sich nach vorne. Schließlich kam es auch zum Duell mit Teamkollege Sebastian Vettel, bei dem Ricciardo zunächst das Nachsehen hatte. Vettel, der mit dem Topspeed Probleme hatte, wurde schließlich dazu angehalten, den zweiten Red Bull vorbeizulassen. Nach der Safety-Car-Phase schnupperte der 24-Jährige sogar am Podest. Hätte das Rennen ein paar Runden länger gedauert, wäre es für Sergio Perez sehr eng geworden. “Es war ein unglaubliches Rennen – es war aufregend. Wir hatten wirklich eine gute Pace und wurden von Runde zu Runde schneller”, regierte bei Ricciardo die Freude über Platz vier. Bleibt ihm sein Bolide treu, ist er bestimmt bald ein Kandidat für das Podest.

Jenson Button

Vor dem Rennen wurde gefeiert, danach gerätselt. Umgekehrt wäre es Jenson Button lieber gewesen. “Wir wären mindestens auf Platz fünf gekommen, vielleicht sogar auf das Podest”, ärgert sich der Routinier. Von Startplatz sechs aus schien auch viel möglich, zu Beginn stand einem Punkteresultat auch nichts im Wege. Doch dann machte die Kupplung nicht mehr mit. “Jeder Gangwechsel dauerte gefühlt eine Sekunde”, haderte Button, der versucht, das Positive zu sehen. “In Sachen Performance waren wir hier wieder besser. Unser Renntempo war richtig gut. Es gab nur ein Team, das wirklich schneller war als wir: Mercedes.” Auch die Action hatte er richtig genossen. “Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Leute ich überholt habe, es waren aber ziemlich viele.” Man kann sich sicher sein: Trotz seines Ausfalls wird sich Button nicht unterkriegen lassen. Die nächste Chance gibt’s in zwei Wochen.