In Bahrain stand der Red-Bull-Bolide zunächst mehr als vier Stunden in der Garage, bevor der Heppenheimer endlich auf die Strecke durfte. Viele Kilometer sammelte der viermalige Champion auf seinen 14 Runden allerdings nicht. Gegen Ende des Tages blieb er sogar auf der Strecke liegen und musste abgeschleppt werden. Mit seiner Bestzeit von 1:40,224 Minuten lag Vettel als Fünfter deutlich hinter dem Tagesschnellsten, Nico Hülkenberg (Emmerich) im Force India (1:36,880).
Damit setzte sich die Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie des Weltmeisterteams nach dem enttäuschenden Auftritt zum Saisonauftakt im spanischen Jerez nahtlos fort. In Andalusien hatten Vettel und sein neuer Teamkollege Daniel Ricciardo (Australien) wegen zahlreicher Probleme in vier Tagen keine 100 km mit dem RB10 abspulen können.
Während die Konkurrenz von Mercedes und Ferrari am Mittwochmorgen bereits Kilometer sammelte, wurde an Vettels Auto noch fleißig geschraubt. Der Weltmeister nutzte die Zwangspause, um das obligatorische Foto-Shooting zu absolvieren.
Ein deutlich besseres Bild gab Lewis Hamilton im Silberpfeil ab. Der britische Ex-Weltmeister spulte 74 Runden ab und fuhr die drittbeste Zeit (1:37,908) hinter Hülkenberg und Ferrari-Star Fernando Alonso (Spanien/1:37,879). Sauber-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing) spulte mit 82 die meisten Runden vor McLaren-Neuzugang Kevin Magnussen (Dänemark/81) und Hülkenberg (78) ab.