Dafür verantwortlich ist die Stärke des Teams im Umgang mit den Reifen. Das macht Force India vor allem über eine Renndistanz zu einem gefährlichen Herausforderer. In Kanada konnte Perez so mit einem Stopp weniger auskommen. “Wir verstehen die Reifen relativ gut und haben gute Ingenieure, die wissen, wie wir die Reifen anzupacken und zu behandeln haben”, erklärt Hülkenberg.
Wie Williams, das Überraschungsteam des letzten Rennens in Spielberg, setzt auch Force India auf ein Mercedes-Kundentriebwerk. Mehr Power auf den Geraden kann sich ein Team in dieser Saison nicht wünschen. “Williams war in Österreich sehr schnell, aber jetzt ist es eine ganz andere Strecke und Situation”, betont Hülkenberg. “Vielleicht sind sie hier also nicht so stark. Wir haben eine Chance, sie zu schlagen.”
Klappt es also dann doch mit dem erhofften Podiumsplatz? Und das ausgerechnet wenige hundert Meter entfernt von der Teamfabrik… “Ob wir in diesem Jahr noch einmal die Möglichkeit erhalten, weiß ich nicht – das steht noch in den Sternen”, sagte Hülkenberg gegenüber Motorsport-Magazin.com. “Ich hoffe es aber natürlich.”