Der Formel 1-Kalender 2014 nimmt langsam Formen an. Gestartet wird nun wohl doch nicht in Bahrain sondern wie gewohnt im Australien. Als erster Streichkandidat kristallisiert sich immer mehr der GP Indien heraus. Dabei ist das Delhi-Rennen auch in diesem Jahr noch immer in Gefahr.
Der Formel 1 Kalender 2014 ist immer noch eine große Baustelle. Mit dem Grand Prix von Österreich (6.7.) und der Russland-Premiere in Sotchi (19.10.) sind erst zwei Termine offiziell fix. Nun haben die Verantwortlichen aber offenbar auch den Startschuss in das kommende Formel 1-Jahr fixiert. Nach Auskunft der Teams wurde ihnen der 16. März als Saisonauftakt genannt.
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F1-Saisonstart 2014 am 16. März in Australien
Vor einigen Monaten sah es noch so aus, als könne Bahrain nach 2010 mal wieder die Ehre des ersten Rennens bekommen, doch nach letztem Stand wird das Formel 1-Jahr wohl wieder in Australien beginnen. Auf der offiziellen Webseite des Melbourne Grands Prix werden die Tickets auch bereits für den 16. März angeboten – allerdings unter Vorbehalt.
Klar ist die Anzahl der Rennen in der kommenden Saison. Von den Teams gibt es starken Widerstand, den Formel 1-Kalender auf mehr als 20 Läufe aufzublähen. Mit den Neuzugängen Russland, Österreich und New Jersey müssten somit 2 Rennen weichen. Doch ob das Rennen in New Jersey stattfindet, steht noch in den Sternen. Offenbar gibt es Probleme mit der Finanzierung.
GP Indien will 2014 gegen 2016 tauschen
Sollte vor den Toren New Yorks nicht gefahren werden, müsste nur noch ein Rennen weichen. Erster Streichkandidat ist aktuell Indien. Der privat organisierte und finanzierte Grand Prix spielt in den Planungen von Bernie Ecclestone offenbar keine Rolle. Auf die Frage, ob das Rennen in Delhi 2014 stattfindet, antwortete der F1-Boss laut BBC: “Wahrscheinlich nicht.”
Offenbar haben sich auch die Verantwortlichen des Rennens bereits damit abgefunden. Mitorganisator Vicky Chandhok bietet im Gegenzug für den Ausfall 2014 an, den Vertrag mit Ecclestone um ein Jahr bis 2016 zu verlängern und das nächste Rennen dann 2015 durchzuführen – dann allerdings in der ersten Saisonhälfte.
Bevor man sich über die Austragung im kommenden Jahr einigt, sollte man aber erst einmal das Rennen in dieser Saison fixieren. Die Teams drohen mit Boykott, sollte die indische Regierung darauf bestehen, Steuern auf die Einnahmen (nicht die Gewinne) der Rennställe zu erheben. Zwar hat Ecclestone den Teams versichert, dass er sich um das Problem kümmern werde. Doch hinter den Kulissen scheint die Situation alles andere als geklärt.
Korea wackelt ebenfalls schon 2013
Neben dem GP Indien gilt auch der GP Korea als Wackelkandidat. Auch hier ist für dieses Jahr längst nicht alles klar. Offenbar ist den Veranstaltern das Geld ausgegangen. Ecclestone gibt sich bekanntlich nur wenig kompromissbereit, wenn seine Gebühren nicht bezahlt werden. Sowohl die kurz- als auch die lanfristige Zukunft des Grands Prix ist in Gefahr. Es könnte also sein, dass vielleicht sogar noch ein Platz im Kalender für 2014 frei wird.
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