(sid) – Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl beim
Fußball-Weltverband hat die Fifa die Kandidaten bestätigt, die am 26.
Februar den für acht Jahre gesperrten Joseph Blatter (CH) beerben
wollen. Zur Auswahl für die 209 Fifa-Nationalverbände stehen wie
erwartet der jordanische Prinz Ali bin Al Hussein, Scheich Salman bin
Ibrahim Al Khalifa aus Bahrain, Jérôme Champagne (F),
Gianni Infantino (CH) und Tokyo Sexwale (RSA).
Die zuständige Wahlkommission informierte die Verbände am
Dienstag über die Kandidaten. Ursprünglich hätte es bis zum 26. Januar
noch für Michel Platini die Möglichkeit zum Nachrücken gegeben – der
Franzose (60), der als Uefa-Präsident ebenfalls für acht Jahre
suspendiert worden war, hatte aber wegen der Sanktion Anfang Januar
seinen Verzicht erklärt.
Ohnehin wäre Platini nicht bis zum Fristende
durch alle sportrechtlichen Instanzen gehen können, um doch noch
antreten zu können.