Die im vergangenen Jahr eingeleitete Restrukturierung von Gulf Air dürfte sich langsam bezahlt machen. Von Januar bis Juni sollen die Verluste um 30 Prozent gesunken und der Umsatz um zehn Prozent gestiegen sein. Gulf Air Chairman und Bahrains Premierminister Shaikh Khalid bin Abdulla Al Khalifa gibt sich optimistisch, dass die für die Fluggesellschaft kritische Phase damit überstanden sei und bald nachhaltig Gewinn erzielt werden könne.
Absolute Zahlen blieb die Fluggesellschaft, die einst vom jetzigen Etihad-Boss James Hogan geführt wurde, allerdings schuldig. Das war schon im Vorjahr so, als es hieß, dass der Verlust in den ersten beiden Quartalen um 50 Prozent und die Kosten um 26 Prozent gesenkt werden konnten. Letzteres war in Anbetracht der harten Konkurrenz durch Emirates, Etihad und Qatar Airways auch überlebensnotwendig.