In seiner ‘Bild’-Kolumne schreibt der Mercedes-Pilot: “Oh Mann, war das ein Schlag in die Magengrube.” Er habe gefühlte zehnmal ein rotes Auto überholt, doch am Ende habe seine elektronische Bremse versagt. Nachdem Räikkönen doch noch an dem Deutschen vorbeigehen konnte, musste dieser unter seinem Helm Dampf ablassen: “Ein paar gute Manöver waren dabei, vor allem gegen Sebastian. Danach brülle ich dann schon mal in den Helm, das pusht. Und lasse den Funkknopf besser nicht gedrückt. Das ist manchmal nicht ganz jugendfrei.”
Auch sein Rückstand auf Hamilton in der WM-Wertung ist angewachsen. 27 Punkte trennen die beiden Mercedes-Piloten nun schon, mehr als ein Rennsieg Vorsprung für Hamilton. Und auch nach hinten hat Rosberg nicht viel Luft, denn Sebastian Vettel ist nur einen einzigen Zähler hinter ihm. Einziger Trost: “Die Saison ist zum Glück ewig lang.”
Wohlfühloase Familie
Was Rosberg nun wirklich auf andere Gedanken bringt, ist seine Familie und schwangere Frau Vivian. Er schreibt in der ‘Bild’: “Der beste Frustabbau ist jetzt aber erst einmal meine Familie. Ich bin direkt nach dem Rennen nach Hause geflogen und war schon am nächsten Vormittag da. Wenn ich meine Frau sehe, also mittlerweile sind es ja fast eineinhalb Frauen, dann ist der Frust weg.”
Bis zum Grand Prix von Spanien am 10. Mai hat Rosberg nun ein wenig Zeit, um sich optimal auf den Europaauftakt vorzubereiten. Auf seinem Plan steht: “Ausschlafen und mich von den weiten Reisen zu Beginn der Saison erholen.”
- Sebastian Vettel