Gulf Air Airbus A340-300, © Gerhard Vysocan, Edition Airside

MUHARRAQ – Gulf Air hat Aufträge für neue Langstreckenjets teilweise aufgelöst. Statt mit 24 Boeing 787 plant die Airline aus Bahrain jetzt mit 12 bis 16 Dreamlinern. Airbus werde bis Jahresende acht A320 liefern, teilte Gulf Air mit. Die Airline will zudem bis zu 16 A320neo erwerben. Im Gegenzug könne Gulf Air ihre Aufträge für 14 A330-200 und sechs A330-300 auflösen. Der neue Flottenplan verringere die Verbindlichkeiten der Airline von 5,0 auf 2,5 Milliarden US Dollar.

Gulf Air Vorstandschef Samer Majali begründete die Kürzungen mit einem schwierigen Markt und gestiegenen Treibstoffpreisen. Gulf Air leidet aber auch unter den politschen Unruhen im Land.

Gemessen an ihren regionalen Wettbewerbern Emirates, Etihad Airways und Qatar Airways ist Gulf Air eine kleine Golfairline. Sie verfügt derzeit über 35 Flugzeuge.