Zum Abschluss der Formel-1-Testfahrten in Bahrain war er der Schnellste.
Lewis Hamilton darf sich nach starken Testleistungen seines Mercedes vor Saisonstart berechtigte Hoffnungen auf seinen zweiten WM-Titel nach 2008 machen.
Den strauchelnden Konkurrenten Red Bull mit Titelverteidiger Sebastian Vettel hat der 29-jährige Brite aber noch lange nicht abgeschrieben.
“Vettel ist der Gejagte”
“Sie haben ein atemberaubendes Auto. Wenn sie die Sache mit dem Motor oder den Systemen, mit denen sie Probleme haben, in den Griff bekommen haben, werden sie – wie immer – sehr schwer zu schlagen sein”, warnte Hamilton vor Red Bull.
“Sebastian ist der amtierende Weltmeister, er ist der Gejagte. Aber ich weiß, dass mein Team stark ist, also werden wir hoffentlich mit ihnen kämpfen können.”
Die Bullen haben bisher nicht nur mit dem mäßig stabilen Renault-Motor, sondern auch mit dessen Verbau zu kämpfen gehabt.
Probleme mit der Kühlung und andere technische Defekte sorgten dafür, dass Vettel und sein neuer Teamkollege Daniel Ricciardo vor Saisonstart in nicht einmal zwei Wochen in Melbourne deutlich weniger Testrunden gefahren sind als ihre Hauptkonkurrenten.
4.973 Testkilometer vs. 1.711 Testkilometer
Mercedes spulte an den insgesamt zwölf Testtagen in Jerez und Sakhir mit 4.973 km das größte Pensum ab – dicht gefolgt von Williams (4.893).