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Wie der Weltverband IHF am Dienstag auf seiner Internetseite mitteilte, hätten beide Verbände fast anderthalb Wochen nach ihrem angekündigten Startverzicht um die Rücknahme dieser Anordnung gebeten. Gründe seien gar nicht angegeben worden. Das Council der IHF möchte jezt auf seiner Sitzung am Freitag in Herzogenaurach darüber entscheiden, ob beide Teams wie geplant teilnehmen oder doch Nachrücker das 24er-Starterfeld auffüllen.
Gut 2 Monate vor dem Anpfiff der WM vom 15. Januar bis Eins . Februar in Katar hatten die Startverzichte für Aufsehen gesorgt. Die Vereinigten Arabischen Emirate begründeten die Anordnung mit einer „unzureichenden Vorbereitung“ der Mannschaft sowie technischen Schwierigkeiten.
Der deutsche Vorrunden-Gegner Bahrain hatte keine Gründe genannt. Es wurde spekuliert, dass hinter den Absagen politische Gründe stecken. Schon seit längerem gilt das Verhältnis Katars zu seinen Nachbarn Bahrain, Vereinigte Arabische Emirate sowie Saudi-Arabien als angespannt. Bahrain sollte bei dem WM-Turnier in der Vorrunden-Gruppe D gegen Deutschland, Argentinien, Russland, Polen sowie Dänemark spielen. Die Vereinigten Arabischen Emirate waren der Gruppe C mit Ägypten, Tschechien, Algerien, Schweden sowie Frankreich zugelost worden. (dpa)