Motorsport
Sakhir –
Sebastian Vettel (25) rast in Bahrain zum zweiten Saisonsieg. Nach dem Saunarennen in Malaysia ist er auch in der Wüste unschlagbar. Super-Seppi mag es heiß.
Das war die richtige Antwort für die Läster-Freunde Mark Webber (36) und Fernando Alonso (31)! Vettels Red-Bull-Intimfeind Webber wurde mit nachlassenden Reifen noch auf Rang sieben durchgereicht, Alonso mit defektem DRS-Heckflügel nur Achter.
Heidiwitzka! Vettel steigt im Parc fermée auf seine „Hungry Heidi“ und streckt die Arme in die Luft. Danach der Vettel-Finger und eine Podiums-Sause mit Red-Bull-Elektronikerin Gill Jones.
„Ein fantastisches Rennen“, jubelt Vettel: „Ein großes Dankeschön ans Team. Das Auto war phänomenal schnell. Fehlerlos und nahtlos vom Start weg bis ins Ziel. Es schien fast immer schneller zu werden.“
Wurde es auch: Im vorletzten Umlauf krallte sich Heidi auch noch die schnellste Rennrunde. Zuvor konnte es sich der Weltmeister leisten, Gas rauszunehmen. „Unglaublich welche Pace wir hatten, damit habe ich nicht gerechnet. Am Ende habe ich das Rennen sehr kontrolliert.“
Und zwar vor Kumpel Kimi Räikkönen (33) und Lotus-Kollege Romain Grosjean (27). Nach dem Bullen-Zoff mit Webber und dem Twitter-Affront von Alonso („Dinner mit Freunden“) sehen wir ein Podium mit Freunden. Und zwar exakt das gleiche wie im Vorjahr. Vettel: „Drei Fahrer mit Renault-Motoren ganz vorne, das ist sehr gut. Merci beaucoup. Ich freue mich aufs nächste Rennen.“
Nach Barcelona kommt er mit zehn Punkten Vorsprung vor Kimi und 17 vor Lewis Hamilton (Mercedes), der sich von Startplatz neun auf fünf vorkämpfte.