Heisser Tag in Bahrain und England: Böse Nachricht für Renault – Sauber sucht …

Wieder herrliches Wetter in der Wüste – und erneut 27 Grad. Ideale Bedingungen, die aber kaum ein Team richtig nutzen kann, weil es dauernd von Defekten gestoppt wird. 

Während die elf Teams in Bahrain sich im Kreise drehten, kam es am Donnerstag in England zu einer Sondersitzung zwischen je sechs Vertretern der FOM (Ecclestone Formel-1-Management), der FIA (mit Präsident Jean Todt) und der Strategiegruppe mit Ferrari, Red Bull, McLaren, Mercedes, Lotus und Williams. Sauber darf diesen Sitzungen (wie die andern kleinen Teams) nicht bewohnen.

Um einen Antrag abzuschmettern, genügt schon eine Gegenstimme! So wurde Ecclestones Vorschlag, 2014 nicht nur im letzten Rennen doppelte Punkte zu vergeben (sondern in den letzten drei WM-Läufen) abgelehnt.

Die schlimmste Pleite in der Nähe von London kassierte aber Renault. Am Freitag, 28. Februar, um Mitternacht, läuft die Frist der Homologation der drei Turbo-Motoren für die ganze Saison ab!

Was Mercedes, Ferrari und Renault jetzt abliefern, gilt als Fingerabdruck fürs ganze Jahr. Die DNA der Formel 1. An 25 Teilen darf gar nichts mehr geändert werden, bei einigen Teilen nur, wenn sie der Sicherheit oder der Kostenreduzierung dienen. Der Antrag von Renault, das ja Red Bull, Lotus, Toro Rosso und Caterham beliefert, auf eine Fristverlängerung der Homologierung für einige Wochen wurde natürlich abgelehnt.

Mercedes und Ferrari hoffen, dass damit die Vettel-Spiele (seit Juli 2013 ungeschlagen!) endlich gestoppt werden. Denn die Franzosen geben offen zu: «Wir sind mit unserem Programm um über einen Monat im Rückstand! Wir werden der FIA unseren Referenz-Motor und die Dokumentation dazu bereitstellen!»

Bei Red Bull kann man jetzt nur noch hoffen oder wie gestern mal eine schnelle Zeit hinlegen. Doch für eine längere und zuverlässigere  Phase reicht das Turbo-Paket von Renault noch nicht. Und etwas ist klar: Red Bull-Renault hat bis jetzt sicher nicht geblufft. An den beiden letzten Tagen klettert Vettel ins Krisen-Auto. Was kann der Wahl-Thurgauer noch retten?

Wie am Donnerstag fuhr auch am Freitag der Mexikaner Sergio Pérez im bisher überzeugenden Force India-Mercedes die Bestzeit. Sein Teamkollege Nico Hülkenberg, am Samstag/Sonntag im Einsatz, ist schon aufgeregt: «Ich bin gespannt, was das Auto jetzt abliefert. Ein Vergleich mit den letztjährigen Boliden bringt ja keinem Fahrer noch etwas. Wir sind in einer neuen Ära angelangt!»

Bei Sauber wird das alte Lied jetzt schon zehn Testtage lang gespielt: Wo stehen wir, wo liegt die Wahrheit? Die hoffentlich positiven Antworten werden erst in Australien folgen. Zeitmässig haben es weder Sutil noch Gutiérrez auch mit weichen Reifen usw. noch nie in die Nähe der Tagesbestzeit geschafft. Das kann ja kaum der Plan gewesen sein.

Aber auch beim bisher meistgenannten Titel-Favoriten Mercedes läuft nicht alles rund. Am Freitag flog Hamilton einmal von der Strecke, später machte ihn eine Getriebeschaden zum Fussgänger. Bis Freitag haben einzig Pérez im Force India, Massa (Williams), Ferrari-Alonso und Sauber-Fahrer Gutiérrez mehr als 100 Runden absolviert.

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