(Motorsport-Total.com) – Beim Teamchef-Meeting wurde in Ungarn ein Fahrplan für das kommende Jahr beschlossen: Es wird drei Testfahrten geben, die je über vier Tage laufen, davon im Januar und Februar 2014 zwei im Mittleren Osten. Es kommen die Strecken in Bahrain, Abu Dhabi, Katar und Dubai in Frage. Dubai rüstet sich zu Jahresbeginn für das 24-Stunden-Rennen. Bahrain ist aufgrund der politischen Proteste fraglich, jedoch würde Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery einen dortigen Test begrüßen.
“Wir haben zugestimmt, dass einige der Wintertests im Mittleren Osten absolviert werden, bei heißem Wetter, was aus unserer Sicht ein Fortschritt ist, wenngleich wir schon vor dem Start der Saison darüber geredet haben”, berichtet Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery gegenüber ‘The National’, Tageszeitung der Vereinigten Arabischen Emirate. Bereits im April sprach sich der Brite dafür aus, dass seine Firma wärmere Teststrecken im Winter begrüßen würde.
Gegenüber ‘f1news.ru’ nennt Hembery seine Favoriten: Dubai und Bahrain. Zu erstgenanntem wird der Brite zitiert: “Wir (Pirelli; Anm. d. Red.) waren schon für viele verschiedene Rennen dort. Das Problem ist, dass der Kurs kaum benutzt wird und eine Menge Sand auf dem Asphalt ist.” Aus diesem Grund betont er: “Ich sehe Bahrain als beste Möglichkeit zum Testen.”
Der erste Test wird Ende Januar 2014 in Jerez stattfinden, der Termin wurde aber auch bereits verschoben. Danach sollen – möglicherweise nach einer Pause – zwei Besuche folgen – gemutmaßt wird: in Dubai. In welche Wüste man die Formel 1 am Ende schickt, wird sich zeigen. Interessanterweise beabsichtigt die FOM (Formula One Management) zum ersten Mal, die Verantwortung für die Organisation der Fracht in die möglichen Austragungsorte zu übernehmen.