(Motorsport-Total.com) – Pierre Kaffer und das LMP1-L-Team Lotus starten am kommenden Wochenende beim 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Bahrain. Der Wettbewerb im arabischen Inselstaat verspricht nach einigen WEC-Veranstaltungen mit regnerischen Bedingungen endlich einmal stabiles Wetter. Allerdings warten auf Pierre Kaffer und seine neuen Lotus-Kollegen Nathanael Berthon und Simon Trummer andere Herausforderungen: Wüstensand auf der Strecke, Hitze bei Tageslicht und ein Rennen in die Nacht hinein.
“An das WEC-Event in Bahrain habe ich beste Erinnerungen. 2012 habe ich im LMP2-Auto dort den Klassensieg einfahren können”, sagt Kaffer, der vor zwei Jahren in Diensten von Pecom gemeinsam mit Nicolas Minassian und Luis Perez Companc siegen konnte. “Die Strecke von Sakhir hat ihre Besonderheiten. Es gibt viele verschiedene Kurvenradien, sich ständig verändernde Gripverhältnisse. Ich bin gespannt, wie wir mit unserem noch sehr neuen Lotus CLM P1/01 dort zurecht kommen werden.”
“Trotz aller Hindernisse durch den Fahrzeugbrand in Fuji hat das Team den LMP1-Wagen für das Rennen in Schanghai wieder parat gehabt: großes Kompliment für dieses harte Stück Arbeit. In China haben wir ein zuverlässiges Auto gehabt und sind verdient auf das Podest der LMP1-L-Kategorie gefahren. Die Zuverlässigkeit stimmt, nun müssen wir wichtige Fortschritte in Bezug auf die Performance machen”, meint der Deutsche.
Der neue Lotus CLM P1/01 konnte bei den vergangenen Einsätzen das Tempo der beiden Rebellion-Toyotas nicht ganz mitgehen. Vor allem ein instabiles Heck bremste die Lotus-Mannschaft bislang. “Ich sehe im Auto noch einiges Potenzial, das wir in Bahrain abrufen wollen”, sagt Kaffer vor dem Auftritt in der Wüste. “Ich bin gespannt, wie sich meine neuen Kollegen im LMP1-Auto schlagen werden. Beide kommen aus der GP2-Serie – die wissen also, was sie tun.”