Lauda: "Viele, die rumjammern, sind selber schuld"

“Man hätte es nicht besser machen können”, sagt Niki Lauda.

Kurz ist der dreifache Weltmeister versucht, seine Kappe zu ziehen. 

Er spricht jedoch nicht von der Performance von Lewis Hamilton beim letzten Grand Prix von Bahrain, sondern erinnert sich an das Wochenende um den 22. Juni 2014. 

Das große Comeback des Grand Prix von Österreich in Spielberg wurde zum erwarteten, bis ins letzte Detail geplanten, Volksfest. “Es war einfach eine Hetz, ein Superevent”, adelt Lauda die Organisatoren.

In 60 Tagen geht das Spektakel in der Steiermark erneut über die Bühne. Aus diesem Anlass beehrt der Red-Bull-Tross um Daniel Ricciardo und Motorsport-Berater Helmut Marko die Bundeshauptstadt, verteilt rund um den Rathausplatz ein wenig Gummi und rührt die Werbetrommel für den Besuch der Königsklasse in Österreich.

Kein Mitleid für Deutschland und Co.

Dabei besteht dafür keine dringende Notwendigkeit. “Ich glaube nicht, dass heuer weniger Leute kommen. In Deutschland gibt es kein Rennen, also werden auch von dort viele kommen”, glaubt Lauda, der für die Probleme, die manche Rennstrecke mit der Austragung eines Formel-1-Rennens hat, kein Mitleid hat: “Viele, die rumjammern, dass sie das Geld, das Bernie Ecclestone verlangt, nicht bezahlen können, sind doch selber Schuld!”

Sicher ist, dass der Grand Prix im Vorjahr nicht nur die Fans und heimischen Legenden überzeugt hat. Auch im Fahrerlager hat die Rückkehr zur Old-School-Piste in Spielberg großen Anklang gefunden.

Daniel Ricciardo hebt besonders den Eventcharakter hervor: “Die Show und die Atmosphäre waren sehr beeindruckend. Es war wie auf einem Festival und deswegen sicher eines der besten Rennen des Jahres.”

Red Bull Racings Kampf um den Anschluss

Allerdings nur in puncto Organisation. Rein sportlich verkam das Wochenende für Red Bull Racing zum Albtraum. Ricciardo konnte als Achter lediglich Schadenbegrenzung betreiben. 

Ein Jahr danach spricht nicht viel für eine Trendwende. “Die ersten vier Rennen waren nicht einfach, speziell nach der letzten Saison. Wir wollten näher an Mercedes dran sein, aber während das Williams und Ferrari gelungen ist, hinken wir hinterher”, schildert der Australier die Situation. 

Nach dem Doppelpack mit China und Bahrain gibt es nun aber immerhin etwas Zeit, um sich für den Europa-Auftakt in Spanien am 10. Mai vorzubereiten. “Jetzt haben wir Zeit, um zu arbeiten. Wir wollen einiges entwickeln und effizienter werden. Hoffentlich gelingt uns das auch”, sehnt sich der 25-Järhige nach einem Spitzenplatz.

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