Lotus vor Barcelona optimistisch

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Freitag, 03.05.2013 | 17:30

Lotus vor Barcelona optimistisch

Lotus zeigte in Bahrain eine beeindruckende Rennpace. In Barcelona soll es schon im Qualifying besser laufen, damit der Sieg in Reichweite ist.

Lotus geht mit optimalen Voraussetzungen in das kommende Grand-Prix-Wochenende auf dem Circuit de Catalunya. Beim vorangegangenen Wochenende in Bahrain standen beide Piloten auf dem Podium – und das nach eher mäßigen Qualifying-Resultaten. Im Vorjahr zeigten Räikkönen und Grosjean in Barcelona ebenfalls, dass die Strecke dem Lotus entgegenkommt. Entsprechend zuversichtlich ist das Team vor dem fünften Rennen der Saison.

“Wir sind ziemlich gut aufgestellt. Barcelona ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu Bahrain: Es ist für die Reifen wegen den schnellen Passagen sehr anspruchsvoll”, so James Allison, Technischer Direktor bei Lotus. Zwar fordert der Kurs in Spanien mehr die Vorderreifen, während der Bahrain International Circuit mehr auf die Hinterreifen ging, doch generell erwartet Allison, dass der Reifenverschleiß eine große Rolle spielt – und genau da sieht er den Vorteil bei Lotus. “Das war bisher eine Stärke des E21.”

Schlüsselfaktor Reifen

Auch Romain Grosjean weiß um die Bedeutung des schwarzen Goldes in Barcelona. “Wenn der Reifenabbau zu hoch ist, bist du im Niemandsland was die Zeiten angeht.” Doch für den Franzosen wird auch entscheidend sein, wie er mit seinen Hinterreifen umgeht, schließlich beansprucht er die Hinterachse mehr als sein Teamkollege. “Aus Kurve 15 heraus brauchst du ein stabiles Heck und gute Traktion. Es ist wichtig, deine Hinterreifen nicht zu überhitzen und den Reifenabbau im Griff zu haben – selbst mit den nun ausgewählten harten Reifen”, so der Vorjahresvierte.

Kimi Räikkönen freut sich auf das bevorstehende Rennen, schließlich hat er gute Erinnerungen an den Circuit de Catalunya, wo er schon zweimal gewinnen konnte. Die vielen Testfahrten auf der spanischen Strecke, sieht er eher als Nachteil. “Alle Teams haben auf diesem Kurs oft getestet, daher ist es nicht einfach, sich dort einen Vorteil zu erarbeiten.” Schlüssel zum Erfolg ist für den Iceman die richtige Abstimmung des Boliden. “Das Setup ist entscheidend, da sich die Strecke durch Wind und Temperaturen verändert. Daher gibt es auch für die Ingenieure reichlich zu tun.”

Die Ingenieure hatten auch vor dem Wochenende reichlich zu tun, schließlich werden die Teams zum Auftakt der Europasaison umfangreiche Updates an den Fahrzeugen installieren. Bei Lotus wird es keine gravierenden Änderungen geben, zumindest aber Verbesserungen in vielen Details, wie Allison verrät. “Wir haben neue verfeinerte Endplatten für die Frontflügel, um die Hinterachse herum eine neues Aeropaket, Modifikationen am Diffusor und ein neues oberes Heckflügelelement.

Autor: Christian Menath

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