Lucas Auer absolviert am Wochenende vier Wochen nach Ende der Formel-3-EM noch einen Saison-Höhepunkt.
Der Tiroler wird mit dem Grand Prix von Macao zum zweiten Mal eines der wichtigsten Formel-3-Rennen des Jahres absolvieren. Im Vorjahr kam er in der ehemaligen portugiesischen Kolonie nicht ins Ziel.
Am 30. November wird Auer schließlich in Bahrain mit einem LMP2-Sportprototypen beim Saisonfinale der FIA-Langstrecken-WM antreten.
Macao “etwas Besonderes”
Den Grand Prix von Macao haben schon Größen wie der Brasilianer Ayrton Senna und der Deutsche Michael Schumacher gewonnen, Auers Onkel Gerhard Berger wurde 1983 immerhin Dritter.
Der 6,12 Kilometer lange Kurs gilt als besonders anspruchsvoll.
“Die Strecke ist brutal. Die Leitplanken sind schon sehr nahe. Und dann das Umfeld: Es ist schon etwas Besonderes”, sagte Auer. Sein Teamkollege ist der Brite Alex Lynn.
“Ausflug” in die Langstrecken-WM
Auf dem Formel-1-Kurs von Bahrain ist Auer für das Sechsstunden-Rennen mit Kevin Weeda aus den USA und Vitantonio Liuzzi aus Italien in einem Lotus-Sportwagen genannt.
“Ein Langstreckenrennen wird für mich eine völlig neue Erfahrung”, meinte der 19-Jährige. “Auch das Fahren in einem geschlossenen Rennauto wie die Tatsache, dass man sich das Auto mit Teamkollegen teilt, ist für mich noch unbekannt.”
Der “Ausflug” in die Langstrecken-WM soll vorerst einmalig bleiben. Auer will sich weiter auf den Formel-Sport konzentrieren und 2014 in der Formel-3-EM starten.