Die Entscheidung zu Gunsten von Dibaba fiel erst auf den letzten Metern. Die Kenianerin Helah Kiprop und die für Bahrain startende Eunice Kirwa verloren nur eine respektive vier Sekunden auf die 25-Jährige.
Dibabas Erfolg am letzten Tag der Weltmeisterschaften ist keine Überraschung, da sie nach ihrem Sieg beim Xiamen Marathon im Januar als Weltjahresbeste in dieses Rennen gegangen war. Sie gehört allerdings nicht zum Schwestern-Clan der 1500-Meter-Weltmeisterin Genzebe Dibaba und von Tirunesh Dibaba, der Weltrekordhalterin über 5000 m und mehrfachen Goldmedaillengewinnerin an Grossanlässen.
Die 32-jährige Kenianerin Edna Kiplagat wurde in 2:28:18 Stunden Fünfte und verpasste es, als erste Läuferin der Geschichte drei WM-Titel im Marathon in Serie zu holen.