Paris –
In Bahrain endete Nico Hülkenbergs (27) Punktejagd wieder mit einer erneuten Enttäuschung. Sein Force-India-Mercedes rutschte nur herum und wurde auf 13. Platz durchgereicht.
„Sportlich gesehen läuft es gerade nicht“, sagt der Emmericher über sein Team des chronisch klammen Bierkönigs Vijay Mallya (69). Der „unglaubliche Hülk“ rutschte auf WM-Rang zehn ab, hofft für den Europa-Auftakt in Barcelona (10. Mai) aber auf ein neues Aerodynamik-Paket.
Er lebt weiter seinen Traum: „Mein Ziel ist es immer noch, Rennen zu gewinnen und Weltmeister zu werden. Daran arbeite ich.“
Vorher heißt es aber: Frust-Abbau auf Hülk-Art. In Bahrain spielte er Tennis mit Nico Rosbergs Fitnesstrainer Daniel Schlösser. Diese Woche bereitet er sich auf den ersten Renneinsatz im LMP1-Porsche 919 Hybrid bei der LeMans-Generalprobe, den 6 Stunden von Spa-Francorchamps (2. Mai), vor.
Nach dem Test am Montag in Le Castellet stand am Mittwoch der obligatorische Rookie-Rest im Simulator nahe Paris auf dem Programm.
„Es ist das erste Mal, dass ich ein Formel-1- und ein LMP1-Auto in so kurzem zeitlichen Abstand fahren werde. Es wird zwei oder drei Runden dauern, ehe ich mich darauf eingestellt habe, aber das ist kein Problem“, sagt Hülkenberg, der sich den dritten Porsche in Spa und Le Mans mit den Werkspiloten Earl Bamber und Nick Tandy teilen wird.