Nico Rosberg: Seine Österreich-Connection

Mit seiner Pole Position beim Grand Prix von Bahrain zeigte Mercedes-Pilot Nico Rosberg, dass mit ihm diese Saison in der Königsklasse noch zu rechnen ist. Vor dem Auftakt der Europa-Rennen in der Formel 1 traf ihn die SportWoche zum Exklusiv-Talk.

Dabei stellte sich heraus: Jubelt Rosberg aus seinem Boliden heraus über eine Topplatzierung – dann freut das auch zahlreiche Österreicher. Denn der Fahrer, der als Prototyp des perfekten modernen Rennfahres gilt, hat eine eindeutige Österreich-Connection.

Wurz: Gelernt vom Ex-Teamkollegen

Das wird schon bei einem Blick in seine Vergangenheit deutlich. Es war das Jahr 2007. Rosberg ging für Williams an den Start, sein damaliger Teamkollege hieß Alexander Wurz, der zuvor als Testfahrer für den Traditionsrennstall tätig war. Eine Fahrerpartnerschaft, die Rosberg heute nicht missen möchte, wie er der SportWoche erzählt: “Es gibt wenig Fahrer, von denen ich so viel gelernt habe, auch abseits der Strecke. Wir haben uns immer super verstanden. Ich schätze ihn sehr. Ich lerne generell immer von meinen Teamkollegen, weil die haben immer Stärken und Schwächen. Menschlich mag ich ihn sehr.”

Wolff: Sein Glaube an Toto

Die Verbindungen nach Österreich ziehen sich inzwischen durch alle Ebenen. Seit heuer zählt auch Toto Wolff dazu, der von Mercedes vor der neuen Saison als Motosportchef präsentiert wurde. Rosberg erwartet sich Großes von ihm. “Er macht einen ganz tollen Job. Ich glaube, er wird diesem Team sehr viel bringen, und diese Umstrukturierung so weiterführen, um aus diesem Team das beste Formel-1-Team zu machen. Da sind wir auf einem Weg, und ich bin überzeugt, dass er uns sehr helfen wird.” Was Wolff für seinen Piloten so stark macht? “Er ist einer, der Menschenkenntnis hat. Und das ist halt in der Businesswelt eines der wichtigsten Attribute.”

Lauda: Seine Bewunderung für den Chef

Auch Niki Lauda ist relativ neu im Mercedes-Gefüge. “Ich hätte nie gedacht, dass wir mal im Team zusammenarbeiten”, sagt Rosberg. Die Bewunderung für den dreifachen F1-Weltmeister und jetzigen Aufsichtsratchef aus Österreich ist groß: “Ich bin von seinem Lebensweg beeindruckt: Mega-Talent, Ferrari, Weltmeister, Unfall, Airlines.”

Österreich: Sein Zufluchtsort

Doch es sind nicht nur die Menschen, die ihn mit Österreich nachhaltig verbinden. In der High-Speed-Welt Formel 1 tut es gut, mehrere Zufluchtsorte zu haben. Bei Rosberg ist dies Zell am See in Salzburg. Rosberg: “Als ich klein war, waren wir sehr oft dort. Und seitdem jedes Jahr zu Weihnachten. Ich bin da extrem gerne und kenn mich da auch sehr gut aus, mit allem drum und dran.” Dort geht es dann raus in die Natur, heuer vermehrt mit den Scheeschuhen: “Zack und hoch, und dann treffe ich meine Eltern und meine Freunde alle oben auf dem Berg auf der Schmittenhöhe.” Wenn nicht, wie dieses Wochenende wieder der schnellste Rennsport der Welt ruft.



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