Ölförderung in Bahrain: Zuletzt immer neue Tiefstände – manager

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Öl-Preise etwas stabiler – Dax-Erholung in Sicht


Gut 2 Prozent verlor der Dax am Vortag – was einen Verlust von gut 1000 Punkten in zehn Handelstagen ausmachte. Nun holt der deutsche Leitindex am Dienstag zum Gegenschlag aus. Späte Kursgewinne an der Wall Street helfen mit.

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Die deutschen Aktienbörsen werden sich am Dienstag zunächst kräftig von ihrem Kursrutsch zum Wochenstart erholen. Der Broker IG sah den Dax zwei Stunden vor Handelsbeginn bei 10.267 Punkten um 1,26 Prozent über dem Xetra-Schluss. Seit der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex allerdings 5,7 Prozent verloren und auf einem Tief seit Mitte Oktober geschlossen.

Die Rohstoffpreise und vor allem der scheinbar unaufhaltsam fallende Ölpreis blieben im Fokus der Märkte, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK.

Rohöl war am Vortag auf einem Mehrjahrestief gefallen und hatte den Dax bis zum Handelsende schwer belastet. Am Dienstagmorgen konnten sich die Ölpreise zunächst stabilisieren. Das half der Wall Street und bietet nun am Dienstag eine gute Vorlage für den Dax.

Am Montag waren der Brent-Preis mit 36,33 Dollar und der WTI-Preis mit 34,53 Dollar auf mehrjährige Tiefstände gefallen. Nicht wenige Marktbeobachter halten die Talfahrt am Ölmarkt für übertrieben. Allein seit Anfang Dezember sind die Rohölpreise um mehr als 10 Prozent gefallen, seit Jahresbeginn sind es mehr als dreißig Prozent.

Die Wall Street war am Montag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 0,6 Prozent, der SP-500 stieg um 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite rückte um 0,4 Prozent vor. In Asien hielten sich die Anleger dagegen zurück. Der Nikkei-Index verlor am Dienstag 1,7 Prozent, der Shanghai-Composite notierte knapp im Minus.

Commerzbank: Ölpreis im Bann der Spekulanten

Der Abverkauf habe mittlerweile “aberwitzige Züge” angenommen, heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. Die Rohstoffexperten sehen den jüngsten Ausverkauf vor allem spekulativ getrieben.

Der Euro hat sich am Dienstag über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1030 Dollar. Am Montag war sie mit 1,1049 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang November gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,0983 Dollar festgesetzt.

Am Nachmittag achtet Hewson insbesondere auf Inflationsdaten aus den USA. Sie könnten noch die mit großer Spannung erwartete Zinsentscheidung in den USA beeinflussen. Die Federal Reserve wird diese am Mittwochabend nach ihrer zweitägigen Sitzung verkünden.

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