Ölpreis rutscht weiter ab

Kein Ende des Ölpreis-Verfalls. Am Montag kostete ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent 48,5 Dollar, das waren um 20 Cent weniger als am Freitag. Grund für die anhaltende Talfahrt waren positive Signale im Atomstreit mit dem Iran am Wochenende. Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran Informationen über sein Atomprogramm fristgerecht an die Behörde übermittelt. Dies gilt als weiteres positives Zeichen hinsichtlich der Umsetzung des Atomabkommens mit dem Iran.

Im Golfstaat Bahrain hat der gefallene Ölpreis bereits Konsequenzen. Die Regierung fährt Subventionen für Fleisch ab September zurück, womit sich der Fleischpreis verteuert. Die Bürger des kleinen Landes sollen im Gegenzug Kompensationen erhalten.


Wie andere ölexportierende Golfstaaten hat Bahrain Grundnahrungsmittel und Güter des täglichen Bedarfs wie Fleisch, Treibstoffe, Strom und Wasser massiv subventioniert. Der gesunkene Ölpreis trifft nun Bahrain, das vergleichsweise geringe Reserven hat, besonders hart. Für das laufende Jahr rechnet die Regierung mit einem Haushaltsdefizit von umgerechnet 3,6 Mrd. Euro, deutlich mehr als vergangenes Jahr. Es wird erwartet, dass auch weitere Subventionen wegfallen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden erst vor wenigen Tagen die Zuschüsse für Benzin gekürzt.

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