Österreicher ohne Poleposition

Audi will nach der Brasilien-Niederlage im Zweikampf gegen Toyota möglichst schnell zurückschlagen. Im Qualifying zum WEC-Rennen in Bahrain verschafften sich die Ingolstädter die besten Voraussetzungen für diese Mission.

Allan McNish holte am Freitag in 1:45.814 Minuten die Pole-Position vor seinem Markenkollegen Marcel Fässler (+ 0,074 Sekunden) im baugleichen Audi R18 e-tron ultra. Nicolas Lapierre (Toyota) wurde in 1:46.254 Minuten auf Rang drei verwiesen.

Zu Beginn der Session starteten McNish und Lapierre zum Rundenzeiten-Duell auf der 42 Grad heißen Strecke in Manama. Der Schotte hatte die Szene schnell im Griff, der Franzose konnte nicht kontern. Als sich schließlich der zweite Audi auf den Weg in Richtung erste Startreihe machte, gab es zunächst eine Unterbrechung. Fässler hatte im ersten Versuch einen Poller in Kurve eins erwischt, der anschließend unglücklich mitten auf der Fahrbahn landete.

Nach nur drei Minuten konnte es weitergehen. Fässler nahm einen erneuten Anlauf, landete zunächst hinter Lapierre, ließ aber in der dritten schnellen Runde die Antwort folgen. Hinter den drei Werksautos von Audi und Toyota sicherte sich Neel Jani (Rebellion) überraschend deutlich den besten Startplatz der LMP1-Privatteams. Danny Watts (Strakka) und Karun Chandhok (JRM) hatten fast eine Sekunde Rückstand. Andrea Belicchi (Rebellion) griff wegen technischer Probleme gar nicht ein.

LMP2: Sarrazin auf Pole

In der LMP2-Klasse konnte Stephane Sarrazin seinen Speed erneut ausspielen. Der Franzose rammte den HPD von Starworks in 1:51.798 Minuten auf den besten Startplatz, die restliche LMP2-Welt hatte mindestens eine halbe Sekunde Rückstand.

Auf Rang zwei rangierte John Martin (ADR-Delta) vor dem besten der beiden Oak-Morgan.

Olivier Pla bezwang Dominik Kraihamer im internen Duell um rund zwei Zehntelsekunden, so kegt die Mannschaft um den Österreicher den vierten Startplatz.

Der beste Lotus landete mit James Rossiter auf Rang sechs.

GT: Mücke bezwang Lietz

In der GTE-Pro-Klasse setzte der Berliner Stefan Mücke das um, was man nach den Freien Trainings erwarten durfte. Der Aston Martin ist auf dem heißen Asphalt von Bahrain das schnellste Auto der Klasse. Mücke setzte sich in der Zeitenjagd in 2:00.234 Minuten gegen Richard Lietz (+0,298) im Porsche durch.

Die beiden Ferraris von AF Corse belegten mit über einer Sekunde Rückstand die Plätze drei und vier. “Wir schielen auf Porsche, Aston Martin ist zu schnell für uns”, sagt Giancarlo Fischella. Die Pole in der GTE-Am-Klasse ging an Rui Aguas (Ferrari).

Der Renntag in Bahrain startet am Samstagmittag mit dem Warmup um 12:25 Uhr Ortszeit (11:25 Uhr MESZ). Das Rennen über sechs Stunden wird am Nachmittag um 16:00 Uhr Ortszeit (15:00 Uhr MESZ) gestartet.

In der GTE-Szene könnte dann die Entscheidung um die Titel in der Hersteller- und Teamwertung fallen. AF-Corse-Ferrari muss beim WEC-Rennen in Bahrain nicht einmal mehr siegen, um vorzeitig feiern zu dürfen.

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