Proteste gegen Formel-1-Rennen – Kölner Stadt

Manama. 

Sicher ist nur eins: In Manama, der Hauptstadt des Golfstaates Bahrain, ist es am Freitag zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.

Die Bilder der Nachrichtenagenturen legen davon ebenso Zeugnis ab wie die Tweets von @Maryam Alkhawaja. Die junge Frau ist kommissarische Leiterin der Nicht-Regierungsorganisation Bahrain Center for Human Rights (BCHR).

Am Freitag ist es in Manama, der Hauptstadt des Golfstaates Bahrain, zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Demonstranten forderten die Freilassung von Nabeel Rajab, dem Leiter des BCHR, und protestierten zum anderen gegen die erneute Veranstaltung des Formel-1-Rennens am 21. April. Rajab war bei Protesten gegen das Rennen in dem Staat am Persischen Golf im vergangenen Jahr festgenommen worden.

Foto: AFP

Die Bahrainis, die am Freitag wie schon bereits am Mittwoch auf die Straße gingen, forderten zum einen die Freilassung von Nabeel Rajab, dem Leiter des BCHR, und protestierten zum anderen gegen die erneute Veranstaltung des Formel-1-Rennens am 21. April. Rajab war bei Protesten gegen das Rennen in dem Staat am Persischen Golf im vergangenen Jahr festgenommen worden.

Im August 2012 wurde er zu drei Jahren Haft verurteilt und sitzt seitdem im Gefängnis. Allerdings ist von außen sehr schwer einzuschätzen, welche Dimension die aktuellen Proteste haben.

Die schiitische Bevölkerungsmehrheit des Bahrain fühlt sich seit vielen Jahren vom sunnitischen Herrscherhaus der Chalifa diskriminiert. Im Februar und März 2011 gingen zahlreiche Menschen in Bahrain, ermutigt durch die Revolutionen in Tunesien und Ägypten, für ihre Rechte auf die Straße.

Die Forderung, die autoritär herrschende Monarchie des Landes in eine konstitutionelle Monarchie mit einem starken Parlament umzuwandeln, wurde jedoch von König Hamad bin Isa al Chalifa und dessen Sohn und Regierungschef Chalifa bin Salman mit Hilfe saudischer Panzer blutig unterdrückt. Seitdem wurde zahlreiche Menschenrechtsaktivisten und politische Oppositionelle inhaftiert.

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