Red Bull stellt Renault ein Ultimatum – Ein neuer Motor für Vettels Boliden?

Red Bull stellt Renault ein Ultimatum – Ein neuer Motor für Vettels Boliden?

SAKHIR. Die Wüste bebt: Weltmeister Vettel bläst in Bahrain zur Aufholjagd auf die Silberpfeile.




Red Bull stellt Renault ein Ultimatum Ein neuer Motor für Vettels Boliden?

Im Vorjahr war Vettel in Bahrain nicht zu stoppen. Und heuer? Bild: (gepa)

Wenn am Sonntag auf dem Bahrain International Circuit zum zehnten Mal ein Formel-1-Grand-Prix ausgetragen wird, bebt nicht nur die Wüste. Auch Weltmeister-Team Red Bull wirbelt nach dem für eigene Verhältnisse mäßigen Saisonstart ordentlich Staub auf. Gestern erhöhte Motorsportchef Helmut Marko jedenfalls den Druck auf Partner Renault. “Wenn Renault in zwei bis drei Monaten keine merkliche Besserung zustande kriegt, werden wir definitiv über eine Alternative reden”, stellte der Steirer in einem Interview mit der deutschen “Bild”-Zeitung dem französischen Partner (seit 2007) ein Ultimatum.

Denn: Die eigenen Fortschritte seien seit den katastrophalen Tests vor Saisonstart (unter anderem in Bahrain) enorm, wie der dritte Platz von Vettel zuletzt in Bahrain gezeigt habe. “Die Hauptlast liegt auf Renault, dass der Motor standfest wird, dass die Software funktioniert und dass die Power kommt”, betonte Marko. Passiert das, habe Vettel Chancen auf seinen fünften WM-Titel in Serie. “Man muss wirklich aufpassen, wie schnell die Entwicklung bei ihnen weitergeht”, warnte Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda, dessen Team (Keke Rosberg führt die WM mit 43 Punkten an, gefolgt von seinem Teamkollegen Lewis Hamilton mit 25 Zählern) die Aufholjagd von Red Bull bestaunt. Vor allem in Sachen Zuverlässigkeit machte das Team seit den Winter-Testfahrten vieles wett. Auch hinsichtlich der Kurvengeschwindigkeit liegen Vettel und Daniel Ricciardo mit den Mercedes von Rosberg und Hamilton bereits wieder auf Augenhöhe. Die zehnte Auflage des Grand Prix in der Wüste wird übrigens erstmals als Nachtrennen ausgetragen. Die Reifentemperatur dürfte im Rennen Runde für Runde abnehmen und damit die Piloten vor eine weitere Herausforderung stellen.

Wieder Proteste

Wie schon in den vergangenen Jahren, wird das Rennen aber erneut von Protesten überschattet werden. Die Al-Wefaq-Vereinigung als Vertreter der schiitischen Mehrheit im Land hat für das erste Training am Freitag zu einem Protestmarsch gegen das sunnitische Königshaus aufgerufen. Das berichtet die Nachrichtenagentur “AFP”. Die Regierung hat reagiert und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Im Bahrain ist es seit dem Ausbruch des Arabischen Frühlings im Februar 2011 immer wieder zu heftigen Unruhen gekommen. Eine Absage des Grand Prix steht jedoch derzeit nicht zur Diskussion.

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