“Das ist natürlich gigantisch”, sagte Rosberg, nachdem er auf dem 5,412 km langen Kurs in der Wüste von Sakhir eine überlegene Bestzeit hingelegt hatte (1:32,330 Minuten), “das Team hat über Nacht einen super Job gemacht.” Ein Jahr nach dem Rennen in China geht der 27-Jährige damit erneut als Erster in einen Grand Prix. Vettel gönnte ihm den Triumph: “Nico hat eine Top-Runde hingelegt, die Pole war für uns einfach nicht drin.”
Für den Wiesbadener war seine Vorstellung eine kleine Genugtuung für die ganzen Enttäuschungen zuletzt – mit zwei Ausfällen in den ersten drei Rennen und einer umstrittenen Stallorder-Entscheidung in Malaysia. “Das war eine Megarunde”, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Und Niki Lauda, Aufsichtsratschef der Silberpfeile, meinte: “Diese Runde, die er da rausgezaubert hat, das war eine Höchstleistung.”
Im Gegensatz zu Pole-Setter Rosberg zeigte sich Weltmeister Vettel sehr zuversichtlich für das Rennen. “Wir sind gut gerüstet, das Auto funktioniert immer besser”, sagte der Red-Bull-Pilot, räumte aber ein: “Die Reifen werden wieder sehr viel entscheiden.”
Formel 1 2013: Vettel, Webber und der Sepang-Streit