Gibt es doch noch ein Happy-End für die Vereinigten Arabische Emirate?
Foto: asia16.comRücktritt vom Rückzug bei der Handball-WM 2015. Wie die internationale Handballföderation mitteilt, haben die Nationalverbände vom Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten dem Weltverband den Wunsch mitgeteilt den erklärten Teilnahmeverzicht zurückzuziehen. Ob die IHF diesem entspricht ist offen.
Beide Föderationen hätten, so die IHF, zum Ausdruck gebracht, dass ihre Teams entsprechend vorbereitet sind – dies war zunächst als offizieller Grund für die Absage genannt worden. Beide Verbänden erklärten laut der IHF ihren Wunsch am Premiumevent des Weltverbands teilzunehmen. Von Seiten der IHF hieß es lediglich, dass sich das IHF-Konzil am 21. November im fränkischen Herzogenaurach mit der Thematik befassen werde.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sollen laut dem Auslosungsergebnis in der Gruppe C gegen Ägypten, Algerien, Tschechien, Schweden und Frankreich spielen. Der Bahrain ist demzufolge neben Argentinien, Dänemark, Polen und Russland ein Gruppengegner der deutschen Mannschaft in der Gruppe D.
Anfang November hatte zunächst Bahrain seinen Verzicht auf eine WM-Teilnahme erklärt, danach machten auch die Vereinigte Arabischen Emirate einen Rückzieher. Hoffnung keimte bei einigen Verbänden auf – Korea oder Saudi-Arabien, Ungarn, Serbien, Island, Australien, Uruguay oder Angola könnten unter Umständen noch als Nachrücker in Frage kommen.
Allerdings wäre dies auch mit der Frage verbunden, welches Team in welche Gruppe nachrückt. Dieses Problem könnte sich nun lösen, wenn der IHF-Konzil dem Ansinnen der beiden Golf-Staaten stattgibt und die Mannschaften an den Meisterschaften teilnehmen lässt. Inoffiziell wurden als Hintergründe für die zunächst erklärten Rückzüge die politischen Differenzen in der Region gehandelt.