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erschienen am 27.10.2015
FIFA-Präsidentschaftskandidat Scheich Salman bin Ibrahim al-Khalifa (Bahrain) hat sich gegen die Vorwürfe, er sei in seiner Heimat an Verletzungen der Menschenrechte beteiligt, vehement zur Wehr gesetzt. “Das sind falsche, bösartige Lügen, die immer wieder wiederholt werden in der Vergangenheit und derzeit auch”, sagte der 49-Jährige der BBC und sieht sich als Opfer einer Kampagne: “Ich kann nichts dementieren, was ich nicht getan habe!”
Weiter äußerte Scheich Salman, der seit Jahren als einflussreicher Strippenzieher in der internationale Sportszene gilt: “Diese Anschuldigungen sollen nicht nur mein Ansehen beschädigen, sondern sie verletzen mich.”
Der Bahrainer war Chef des bahrainischen Fußballverbandes im Jahr 2011, als es zu Unruhen im Land gekommen war. Damals kamen zahlreiche Regimekritiker bei den Protesten ums Leben. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen soll Scheich Salman seinen Beitrag geleistet haben, um Fußballer, die sich an den Protesten beteiligt hatten, zu identifizieren. Diese mussten heftige Repressalien erleiden.