Scheich Salman steht unter Folter-Verdacht

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21. Oktober 2015

Nächster Nachfolgeanwärter im Visier der Fifa-Ethiker.

ZÜRICH (cz/sid). Die Pläne des asiatischen Fußballchefs Salman bin Ibrahim al-Khalifa aus Bahrain hinsichtlich einer Kandidatur als Präsident des Weltverbandes (Fifa) können möglicherweise ad acta gelegt werden, bevor sie offiziell auf dem grünen Tisch der Zentrale in Zürich zu liegen kommen: Denn nach Angaben des Kicker ermittelt die Fifa-Ethikkommission wegen eines Anfangsverdachts auf Verletzung von Menschenrechten gegen ihr Exekutivmitglied.

Scheich Salman, der zur bahrainischen Herrscherfamilie gehört, soll 2011 nach Unruhen in seiner Heimat zur Identifizierung und Inhaftierung von Demonstranten aus dem Fußballbereich beigetragen haben. Die Aufständischen sollen später in Gefängnissen auch gefoltert worden sein – auf Anweisung eines Komitees unter Leitung des 49-jährigen Scheichs.

Die bahrainische Menschenrechtsorganisation Bird hatte Anfang 2014 den damaligen Fifa-Chefermittler Michael J. Garcia (USA) auf Salmans mutmaßliche Rolle bei der Bekämpfung der Demokratiebewegung im Königreich aufmerksam gemacht. Garcias Nachfolger Cornel Borbely (Schweiz) hat offenbar inzwischen Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das im Fifa-Ethikcode festgeschriebene Verbot von Diskriminierung aufgenommen.

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Der Verdacht erwischt den Cousin des bahrainischen Königs auf dem falschen Fuß. Wenige Tage vor vor der Dringlichkeitssitzung der Fifa-Exekutive am Dienstag in Zürich war durchgesickert, dass sich der Chef des asiatischen Verbandes AFC um die Nachfolge von Fifa-Boss Blatter bewerben wolle. Eine Suspendierung von al-Khalifa würde die Kandidatenkür kurz vor Toresschluss am 26. Oktober noch mehr zur Farce machen. Wohl einziger wählbarer Interessent ist aktuell Prinz Ali bin al Hussein aus Jordanien. Aufgrund von Sperren sind Chung Mong Joon (Südkorea/sechs Jahre) definitiv und und Michel Platini (Frankreich/drei Monate) wahrscheinlich aus dem Rennen. Zwischen Mai und Oktober 2015 wurden bisher 26 Fifa-Funktionäre suspendiert – von 90 Tagen bis lebenslang.

Autor: sid

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