Stallduell bei Mercedes: Rosberg hat jetzt "einen gut"

Lewis Hamilton; Nico RosbergLewis Hamilton verteidigte die Führung in Bahrain mit beinharten Manöverm
Foto: xpb.cc

Teamorder wohl spätestens in der Sommerpause

Und ausgerechnet jetzt geht es nach China, wo Mercedes angesichts der megalangen Gerade auf dem Shanghai International Circuit mindestens so überlegen sein wird wie in Bahrain. Es sollte also schon mit dem Teufel zugehen, wenn es im Rennen nicht wieder heißt: Hamilton vs. Rosberg – wer steckt zurück? “Wenn sie also gegeneinander fahren, gibt es keine Harakiri-Manöver, kein Abdrängen, kein Außenrum und kein In-die-Karre-Fahren”, stellte Wolff unmissverständlich klar: “Du fährst nicht mit der gleichen Aggressivität gegen deinen eigenen Teamkollegen, wie du das gegen die anderen machst. Du lässt ihn überleben.”

Mit dem China-GP endet dann die Fern-Ost-Tour der Formel 1, nach dreiwöchiger Pause findet am 11. Mai in Spanien der Europa-Auftakt statt. Dort werden die Karten bekanntlich neu gemischt, besonders von Red Bull wird in Barcelona ein großer Entwicklungsschritt erwartet. Mit der ganz großen Mercedes-Dominanz könnte es auf dem Circuit de Catalunya, spätestens aber zwei Wochen später in Monte Carlo, also vorbei sein.

Für Mercedes stellt sich dann die Frage, wie lange Hamilton und Rosberg noch von der Leine gelassen werden können. Denn allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz, für den schwäbischen Autobauer zählt in dieser Saison nur eins: Titel. Und zwar in der Fahrer- und in der Konstrukteurs-WM. Die Mercedes-Bosse werden es sich wohl nicht lange anschauen, wenn die beiden Piloten diese Ziele durch Ego-Trips gefährden. Spätestens in der Sommerpause, so ist es zu vermuten, werden sich die Silbernen per Teamordner auf einen Fahrer festlegen. Dann heißt es, um im Schwäbischen Jargon zu bleiben: Freie Fahrt ade.

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