Normalerweise beginnt in der letzten Testwoche vor dem Saisonstart immer die heiße Phase an der Technik-Front. In den letzten Jahren wurden regelmäßig Goßumbauten in letzter Minute an den Autos vorgenommen, um vor dem ersten Grand Prix noch einmal in Ruhe Daten zu den Modifikationen sammeln zu können. Doch in diesem Jahr fiel das ganz große Update-Feuerwerk aus.
Der Grund ist simpel: Viele Teams waren einfach noch gar nicht bereit, leistungssteigernde Teile anzubauen. Viel wichtiger war es, die Technik zuverlässig zum Laufen zu bringen. So waren die meisten Veränderungen an den Autos zu erkennen, die auch in Sachen Zuverlässigkeit ganz vorne sind. Bei Red Bull, Lotus und den anderen Sorgenkindern war dagegen nicht viel Neues zu erkennen – zumindest außen.
Mercedes und Williams mit vielen Änderungen
Der größte Output an Neuteilen war bei Mercedes zu sehen. Fast täglich präsentierte sich der Silberpfeil in einer neuen Konfiguration. Da ein paar neue Leitbleche, hier eine neue Kühlöffnung und dann noch mindestens 3 verschiedene Motorhauben. Rosberg und Hamilton sammelten zu jedem Paket ordentlich Daten. Der AMG W05 ist bereit für den Saisonstart in Melbourne.
Auch bei Williams lieferte die Fabrik fleißig Nachschub. Frontflügel, Seitenflügel, Motorverkleidung – alles funktionierte nach Auskunft der Ingenieure gut und machte das Auto schneller. Nur der neue Heckflügel wurde nicht mehr rechtzeitig fertig. Er wird in Melbourne debütieren. Wie die Änderungen im Einzelnen Team für Team ausgesehen und was sie gebracht haben, zeigen wir Ihnen wie immer in unserer großen Update-Galerie.
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