Alexander Wurz und seinen Toyota-Kollegen Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima ist bei der Langstrecken-WM in Bahrain trotz eines Starts von der Pole Position und der Führung in der ersten Stunde ein versöhnliches Saisonende verwehrt geblieben.
Der ehemalige Formel-1-Pilot scheidet bei den sechs Stunden von Bahrain in Sakir schon nach zwei Stunden aufgrund eines Motorschadens aus.
Game over
“Es ist natürlich sehr enttäschend, die Saison auf diese Art zu beenden. Während meines Stints achtete ich sehr auf meine Reifen und hatte einen tollen Kampf um die Führung. Alles fühlte sich sehr gut an, als ich plötzlich ein Geräusch hörte, Öl roch und nicht mehr weiterfahren konnte”, berichtet Wurz nach dem Aus.
“Ich fuhr an den Straßenrand und das Spiel war vorbei. Es tut mir sehr leid für das Team, welches an diesem Wochenende einen super Job abgeliefert hat.”
Sieg geht dennoch an Toyota
Den kaum gefährdeten Sieg holen sich die Stallgefährten Davidson, Buemi und Sarrazin vor Treluyer, Fässler und Lotterer im Audi.
“Es ist großartig, Das tut der Mannschaft noch einmal richtig gut. Es war ein hartes Jahr, aber wir haben immer weiter zugelegt. Wir hätten schon in China gewinnen müssen. Das ist nun quasi der gerechte Ausgleich”, freut sich Anthony Davidson im Ziel.
Weltmeister ebenfalls out
Als Weltmeister standen zuvor schon McNish, Duval und Kristensen fest, die in Bahrain ebenfalls ausscheiden.
Für das Team des 39-jährige Niederösterreicher Wurz reicht es in der Endabrechnung zu Rang vier, obwohl nicht alle acht WM-Läufe absolviert wurden.