(Motorsport-Total.com) – Toyota hat sich auf der Jagd nach einem “richtigen WEC-Sieg” in der Saison 2013 in eine gute Ausgangslage gebracht. Alex Wurz und Kazuki Nakajima qualifizierten den TS030 mit der Startnummer 7 für die Pole-Position zum Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain. Direkt hinter dem Duo, das sich ein Auto im Rennen mit Nicolas Lapierre teilt, wird das Schwesterauto mit Buemi/Sarrazin/Davidson in den letzten Lauf der Saison 2013 gehen.
“Ich bin sehr glücklich mit unserer Performance im Qualifying. Nach der Session am Morgen dachte ich, es würde schwierig werden, als ich dort die Rundenzeiten der Konkurrenz sah”, sagt Wurz. “Wir haben die Karten zum perfekten Zeitpunkt ausgespielt und sind mit einem Grinsen aus der Zeitenjagd gegangen. Wir haben attackiert, das Auto fühlte sich gut an. Allerdings haben wir damit erst ein Prozent des Jobs erledigt. Das Rennen geht über sechs Stunden und nicht über sechs Minuten.”
“Das Gefühl war gut”, schildert Nakajima, der die gute Vorlage von Wurz perfekt verwandelte. “Das Team hat beim Setup des Autos einen tollen Job gemacht, um das Maximum abrufen zu können. Ich war im optimalen Moment auf der Strecke, hatte keinen Verkehr – alles perfekt. Die Runden von Alex waren extrem schnell, Sieht so aus, als wären wir für das Rennen in einer guten Ausgangslage. Den ersten Teil der Arbeit haben wir erledigt, die restlichen sechs Stunden folgen morgen.”
“Es war ein guter Tag”, fasst Davidson zusammen. “Ganz ehrlich: Wir hatten uns nicht so schnell erwartet. Auf den ersten beiden Plätzen zu stehen ist großartig. Das haben wir erstmals bei trockenen Bedingungen in diesem Jahr geschafft. Hoffentlich sind wir im Rennen genauso stark.” Bei Toyota rechnet man damit, im Rennen Vorteile im Hinblick auf den Reifenverschleiß zu haben. “Ich wäre gern mit unserem Auto auf die Pole gefahren, aber das Rennen kommt ja erst noch”, sagt Sarrazin.