Toyota vor zehntem Start aus Reihe eins – Motorsport

(Motorsport-Total.com) – Toyota eroberte abermals einen Startplatz in der Frontreihe zu einem Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft nach einer starken Leistung beim Qualifying zum 6-Stunden-Rennen von Bahrain, dem vorletzten WM-Lauf der Saison. Das Team hat in den letzten neun WM-Läufen, also die letzten Rennen zum Saisonende 2013 sowie in sämtlichen Läufen in diesem Jahr, jeweils mindestens ein Auto in die erste Startreihe gestellt, und im Flutlicht von Bahrain wurde heute aus dieser Zahl eine Runde zehn.

Die in der WM führenden Anthony Davidson und Sebastien Buemi, die sich mit einem guten Resultat an diesem Wochenende vorzeitig den Weltmeistertitel sichern können, stellten ihren TS040 HYBRID mit der Nummer 8 mit 0,265 Sekunden Rückstand auf die Pole auf Startplatz zwei. Alex Wurz und Mike Conway, die Fahrzeug Nummer 7 mit Stephane Sarrazin teilen, werden morgen in Reihe zwei auf dem vierten Startplatz Aufstellung nehmen. Beide Startplätze bilden eine solide Basis für Toyota bei der Verteidigung des 29-Punkte-Vorsprungs in der Konstrukteurswertung der Weltmeisterschaft.

Das WEC-Qualiformat schreibt vor, dass zwei Fahrer eines jeden Fahrzeugs jeweils mindestens zwei fliegende Runden zurücklegen müssen. Der Startplatz ergibt sich dann aus der Addition der Rundenschnitte der beiden schnellsten Umläufe eines jeden Fahrers. Im Flutlicht, und mit dem Lichtkegel der LED-Scheinwerfer ihrer TS040 HYBRID ausgestattet, gingen Wurz und Davidson sofort auf Zeitenjagd, als die 25-minütige Quali-Sitzung freigegeben wurde. Beide Fahrer komplettierten zwei fliegenden Runden, bevor sie ihre Autos an Conway beziehungsweise Buemi übergaben. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Boliden auf den Rängen vier und zwei.

Conway, der wie schon bei seinem vorherigen Einsatz in Austin am Zeittraining teilnahm, absolvierte vier gezeitete Runden und belegte bis in die letzten Minuten des Qualifyings den dritten Platz, bis die #7 um gerade mal 0,069 Sekunden auf den vierten Platz verdrängt wurde. Buemi legte drei gezeitete Runden zurück, entschloss sich dennoch, das Qualifying hiernach an den Boxen zu beenden, hauptsächlich um Reifen für den Rennbeginn aufzusparen, denn alle Autos müssen mit den heute verwendeten Reifen an den Start gehen. Das Rennen wird am Samstag um 15.00 Uhr Ortszeit gestartet werden.

Stimmen nach dem Qualifying

Alex Wurz: “Das lief mit unserem Auto nicht nach Plan. Ich fühlte mich im Auto nicht so wohl, was zur Folge hatte, dass ich nicht alles aus ihm herausholen konnte. Kommt vor im Leben, ich mache da jetzt kein großes Ding draus. Nun steht uns ein 6-Stunden-Rennen bevor und wir werden uns ein besseres Resultat erkämpfen.”

Mike Conway: “Die Quali war ganz in Ordnung. Meine erste gezeitete Runde war gut und ich wollte eine zweite Runde nachlegen, doch sofort überhitzten die Reifen. Mir gelang es, sie abzukühlen, und ich versuchte es gleich nochmal. Zunächst lief das auch gut, doch ich verlor Zeit im letzten Sektor. Die Zeit war zwar eine Steigerung, aber nicht das, was wir erreichen wollten. Porsche zu schlagen wäre schwierig geworden. Morgen ist ein neuer Tag und wir werden so viel Druck wie nur irgendwie möglich machen.”

Anthony Davidson: “Aus der Sicht des Fahrers hätte ich lieber die Pole erobert und den Bonuspunkt geholt, doch dieses Resultat fiel besser aus als erwartet. Um ehrlich zu sein: Als wir sahen, welches Tempo die Porsche im Quali-Trim fuhren, erwartete ich nicht, dass wir auch nur einen von ihnen würden schlagen können. Dass mir das dann doch gelang, macht mich happy und ich freue mich schon auf das Rennen. Morgen wird es auf den Reifenverschleiß und dem entsprechenden Haushalten ankommen, doch darauf freue ich mich schon.”

Sebastien Buemi: “Alles in allem bin ich sehr glücklich mit dieser Leistung. Klar, wir sind es gewohnt sonst um die Pole-Position zu kämpfen, heute dagegen waren wir im Schnitt zwei Zehntel langsamer. Porsche hat zugegeben gute Arbeit geleistet. Doch wir halten mit und sind konkurrenzfähig. Ich freue mich daher auf das Rennen, denn ich bin sicher, wir werden in der Lage sein, einen harten Kampf zu liefern. Unser Ziel ist es, ein gutes und sauberes Rennen bis zur Zielflagge zu fahren, dann sehen wir ja, wohin das führt.”

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