Auf dem Progamm stand ein 70,3 Ironman, so genannt, weil die Gesamtdistanz in Meilen (1,2 Schwimmen, 56 Radfahren, 13,1 Laufen) genau 70,3 Meilen ergibt (in Kilometern umgerechnet 1,9 Schwimmen, 90 Radfahren, 21,1 Laufen). Ein bisschen enttäuscht war er jedoch, als am Morgen des Wettkampfs das Schwimmen wegen kräftigen Windes und daraus resultierender zu starker Strömungen abgesagt wurde – für ihn eher ein Nachteil, denn das Schwimmen gehört eindeutig zu den Stärken des 47-Jährigen.
Stattdessen ging es in Fünfergruppen in 15 Sekunden Abstand auf den Radkurs, der über seine sechsspurige Landstraße und zum Schluss über den Formel1-Kurs führte. Schön stieg nach 2:16 Stunden vom Rad und begab sich auf die Laufstrecke, die durch Fahrerlager und Boxengasse hinaus in die Wüste führte. Nach dem Halbmarathon bei teils brütender Hitze, der Ralf Schön im zweiten Streckenabschnitt Tribut zollen musste, blieben die Uhren für ihn nach 1:43 Stunden stehen, was ihm in der Addition Platz elf in seiner Altersklasse und die Qualifikation für die 70,3 Ironman WM im kommenden Jahr im australischen Mooloolaba eintrug.
Die eine Million Dollar gewann übrigens Damensiegerin Daniela Ryf.