Erneut konnte Toyota ein Rennen der WEC 2014 für sich entscheiden: Die 6h Bahrain gingen heute an Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Mike Conway in ihrem Toyota TS040 Hybrid mit der Nummer #7. Dem zweiten Toyota-Team, Anthony Davidson und Sebastien Buemi, reichte heute dagegen der elfte Platz, um den Sack zu zu machen. Sie sind nun Weltmeister der WEC 2014 in der Fahrerwertung.
Platz 2 und 3 auf dem Siegerpodest sicherte sich Porsche: Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb auf der Nummer #14 kamen vor Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley ins Ziel.
Ein schwieriges Rennen
Nicht nur die Konkurrenz machte den frisch gekürten Weltmeistern im Rennen Probleme. Viele Runden lang behielten beide Porsche-Fahrzeuge die Nase vorne, tauschte die Führung untereinander aus. So gelang es dem Hersteller aus Zuffenhausen auch, sein bislang bestes Rennergebnis der Saison einzufahren.
Aber auch rundenlange Reparaturen an der Lichtmaschine warfen Buemi und Davidson weit zurück. Das Schwesterfahrzeug, das schließlich verdient gewann, wies dagegen eine makellose Performance auf, was den ersten Sieg der Saison ermöglichte.
Die beiden Audi R18 e-tron quattro beendeten das Rennen auf den Plätzen 4 und 5. Der Nummer #2 Audi von Fässler / Lotterer/ Treluyer hatte dabei eine Runde Rückstand auf den Sieger-Toyota und eine Runde Vorsprung auf den Nummer #1 R18 von Kristensen/ Di Grassi / Duval. Mit den 22 Punkten aus dem heutigen Rennen kann sich Audi noch die minimale Chance behalten, doch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft der WEC 2014 für sich zu beanspruchen.
Das letzte Rennen der WEC 2014 findet in Brasilien statt, bei den 6h von Sao Paulo am 30. November. Toyota führt die Konstrukteurs-Wertung mit 40 Punkten Vorsprung vor ihrem nächsten Konkurrenten Audi an. In Brasilien winken dem Gewinner mögliche 44 Punkte – der Kampf um die Konstrukteurs-WM ist also noch nicht ganz entschieden.