Motorsport-Total.com berichtet zu diesem Thema:
Mit einem Podestplatz im Gepäck ist Sportwagen-Pilot Stefan Mücke von der siebten Saisonstation der Langstrecken-WM (WEC) aus Bahrain zurückgekehrt. Beim Sechs -Stunden-Rennen in der Wüste wurde der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich im Cockpit des Vantage V8 GTE erneut mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner abwechselte, Zweiter in der GTE-Pro-Klasse. Damit stand der 32-Jährige zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Podest.
Nur Eins , Acht Sekunden haben dem deutsch-britischen Duo zum zweiten Klassensieg in diesem Jahr gefehlt. Den holten sich unter Flutlicht Gianmaria Bruni sowie Toni Vilander im Ferrari F458. Sie gewannen damit vorzeitig den Titel bei den GT-Fahrern. In dieser Wertung haben sich Mücke sowie Turner auf dem siebten Platz verbessert. “Schade, dass es für den Sieg in Bahrain gar nicht mehr gereicht hat. Wenn das Rennen eins, 2 Runden länger gewesen wäre, hätten wir vielleicht noch gewonnen. Aber der Podestplatz ist ein schöner Erfolg”, sagt Mücke.
ANZEIGE
Er sowie Turner, die zum zweiten Mal in dieser Saison einen WEC-Lauf von der Pole-Position in Attacke nahmen, hatten ebenso geführt, doch das Duo musste einen Boxenstopp mehr machen als der Ferrari. “Wir haben bewusst eine andere Strategie gewählt, weil unser Benzinverbrauch höher als der beim Ferrari ist sowie die Reifen in Bahrain schneller als auf anderen Strecken abbauen”, erklärt der Berliner. “Die Strategie wäre aufgegangen, doch mussten wir beim Stopp wegen eines Defekts die Heckklappe wechseln, was uns 20 Sekunden kostete.”
Als Mücke rund eineinhalb Stunden vor Schluss das letzte Mal ins Auto stieg, hatte er mehr als 40 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter. Doch danach bliesen er sowie Turner zur Aufholjagd. Turner ging die letzten 40 Minuten mit einem Rückstand von 19 Sekunden auf die Piste sowie hätte den Bahrain-Trip nahezu noch mit dem Sieg gekrönt. “Das komplette Rennen war ein ganz enger Kampf an der Spitze. Es war sehr anstrengend, hat aber ebenso großen Spaß gemacht. Wir konnten konstant schnell sowie fehlerfrei fahren”, erklärt Mücke. “Nun möchten wir beim WEC-Saisonfinale versuchen, unseren zweiten Sieg in diesem Jahr einzufahren.”