Alexander Wurz beendet seine Motorsport-Karriere

Alexander Wurz hängt seinen Helm an den Nagel. Seinen letzten Einsatz hat der dreifache Familienvater am 21. November beim Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain. Das heisst: Rund die Hälfte meines Lebens konnte ich auf höchstem Niveau Motorsport betreiben. Ein weiteres Viertel habe ich für den Weg dorthin gebraucht.

Wurz versicherte den Fans, dass er sich nicht komplett aus dem Motorsport-Geschäft zurückziehen wird.

Wurz wird dem Motorsport erhalten bleiben.

Zusätzlich gewann der heute 41-Jährige gleich zwei Mal die 24 Stunden von Le Mans (1996, 2009). Der kurioseste Zwischenfall war jener, als er sich beim Start das Kanada-Grand-Prix 1998 in Folge einer Kollision überschlug. Bereits bei seinem dritten Rennen in Silverstone gelang Wurz dabei ein Podiumsbesuch.

Nach vier Jahren bei Benetton wechselte Wurz 2001 zu McLaren, wo er die Rolle des Test- und Ersatzfahrers einnahm. Auch in San Marino 2005 sowie in Kanada 2007 nahm er nochmals an einer Siegerehrung teil. 2006 wechselte der Österreicher zu Williams. Sein Engagement in der Langstrecken-WM mit dem ersten WEC-Sieg für Toyota sei ein weiterer Höhepunkt gewesen. Parallel war er auch weiter in der Formel 1 tätig: Als Fahrermentor bei Williams, als zeitweiser ORF-Co-Moderator sowie als Vorsitzender der Fahrervereinigung GPDA.

“Deshalb denke ich, dass der Zeitpunkt zum Abschied nun gekommen ist und ich meine Karriere als professioneller Rennfahrer beenden werde”, erklärte Wurz in einem Statement. “Ich habe auch die Testarbeit geliebt, das Zusammenspiel mit den Ingenieuren, um immer mehr Leistung rauszukitzeln”. In 27 Rennen fuhr er 5 Siege heraus.

“Langstreckenrennen, vor allem Le Mans, sind die wohl größte Herausforderung im Sport”. In den meisten 24-Stunden-Rennen habe ich geführt. Aber das nützte im vergangenen Jahr auch nichts, als wir nach 15 Stunden Führung aufgeben mussten.

“Ich hatte 2014 so viel Mühe in die Vorbereitung investiert, dass es mir nach dem Ausfall schwer fiel, weiterzumachen”. In früheren Jahren hätte mich das nur noch stärker gemacht, aber dieses Mal war es anders. “Damals jedoch nicht”, sagt Wurz. “Das war der Moment, in dem ich wusste, dass meine Zeit an der Spitze auf ihr natürliches Ende zusteuert. Dieses Ende wird nun bei den 6 Stunden von Bahrain kommen”.

“Mein Zukunft wird sich weiter um den Rennsport drehen, Racing ist in meinem Blut. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich immer eine Menge Projekte habe, nicht zuletzt die stetig wachsende Arbeit für mehr Sicherheit im Strassenverkehr”.

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